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Six Days: Das war Weltklasse

Kolumne von Carsten Steffen
Die Six Days in Sachsen begeisterten

Die Six Days in Sachsen begeisterten

Oktoberfest, Bier und Autos: Das sind Dinge, die man oft mit den Deutschen assoziiert. Ach ja, und sie neigen gerne zu – meist übertriebener – Selbstkritik.

Sicher, man kann wohl immer noch etwas besser machen und das Gute ist der Feind des Besseren … Doch im Fall der Six Days in Sachsen muss man den Organisatoren und beteiligten Vereinen einfach mal ein beinhartes Lob und Kompliment aussprechen. Warum?

Als der ADAC Sachsen die Austragung der ISDE 2012 zugesprochen bekam, bestanden berechtigte Zweifel, ob das wirklich gut gehen würde. Denn man hatte sich nicht mit den lokalen Enduro-Vereinen abgesprochen. Ohne diese freiwilligen Helfer geht aber bei einem solchen Event nichts. Letztlich hat man bei der grössten Enduro-Veranstaltung weltweit aber an einem Strang gezogen, denn die ISDE in Sachsen ist in vielerlei Hinsicht eine der besten der letzten Jahre gewesen.

Sicher, als Zuschauer musste man – ungewöhnlich für die ISDE – tatsächlich etwas zahlen, doch für das Geld hat man Leistungen erhalten, die das Geld wert waren: Angefangen mit perfekter Beschilderung über die ausreichend vorhandenen sanitären Anlagen «in der Pampa» bis hin zum hautnahen Kontakt zu den (Welt-)Stars der Szene, ob im Fahrerlager oder auf der Strecke. Und das, ohne die Sicherheit zu vernachlässigen.

Aus sportlicher Sicht ist festzuhalten, dass man als Fahrer mit dem Paddock am Sachsenring eine nahezu perfekte Homebase und mit den Renntagen 3 und 4 uneingeschränkt WM-würdige Strecken geboten bekam. Das in der Region um Zschopau und Zwönitz zur Verfügung stehende Gelände wurde optimal ausgenutzt, und die Special-Tests waren oft besser als die meisten in der Enduro-WM.

Wenn jetzt noch die Jugendarbeit des DMSB an die Qualität der Six Days in Sachsen angeglichen würde, wäre der deutsche Enduro-Sport in Zukunft Weltklasse.

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