Rom: Kreim überzeugt am ersten Tag

Von Toni Hoffmann
Fabian Kreim beim EM-Auftakt

Fabian Kreim beim EM-Auftakt

Fabian Kreim beendete den ersten Tag der Rallye di Roma Captiale, Auftakt zur Europameisterschaft, im VW Polo GTI R5 mit Platz fünf, Ausscheiden des Teams am zweiten Tag nach Touchieren einer Mauer.

Fabian Kreim / Frank Christian mussten am zweiten Tag der Rallye di Roma Capitale (vom 24. bis 26. Juli), dem Auftaktlauf der Rallye-Europameisterschaft, im Pole Promotion Polo R5 vorzeitig aufgeben. Ursache war das Touchieren einer Mauer, was zu einem irreparablen Aufhängungsschaden an der Vorderachse des Fahrzeugs führte. Das Team von Pole Promotion überzeugte am ersten Tag der Veranstaltung und beendete diesen mit einem fünften Gesamtrang. Kreim / Christian stellten damit nach einer dreivierteljährigen Pause ihre Wettbewerbsfähigkeit im Rahmen der Rallye-Europameisterschaft unter Beweis.

Mit konstant guten Zeiten unter den schnellsten Teams feierte der amtierende Deutsche Rallyemeister Fabian Kreim am ersten Tag der Rallye di Roma sein Comeback in der Rallye Europameisterschaft. «Ich war selbst ein wenig überrascht, wie gut wir den Speed der Spitze mitgehen konnten. Besonders freut mich unsere drittschnellste Zeit, die wir auf der Wertungsprüfung drei und sechs gefahren sind. Schade, dass wir durch die Unterbrechung auf der ersten WP einige Sekunden durch kalte Reifen verloren haben, da wir das erste Auto nach dem Re-Start der Prüfung waren», so Kreim. Mit dem fünften Gesamtrang und dem zweiten Platz in der Juniorwertung beendete das schnellste deutsche Team den ersten Tag. «Die Prüfungen sind hier östlich von Rom extrem anspruchsvoll und werden uns bei sommerlichen Temperaturen von über 35 Grad auch am Samstag alles abverlangen», ergänzte Copilot Frank Christian.

Am zweiten Tag früh ausgeschieden

Bereits auf der ersten Prüfung des zweiten Tages passierte Kreim ein kleiner Fehler mit folgenschwerer Wirkung: «Wir waren auf den ersten Kilometern der ersten Prüfung gut unterwegs und hatten einen tollen Rhythmus. In einer Passage mit vielen Serpentinen war ich wohl ein Tick zu spät auf der Bremse. Dabei touchierten wir eine Mauer und zogen uns einen Schaden an der Radaufhängung zu», erklärte Kreim. «Nach unserer guten Leistung vom ersten Tag ist das extrem ärgerlich. Ein solcher Fehler darf eigentlich nicht passieren», zeigte sich Kreim sichtlich enttäuscht. «Ich verlasse Rom mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Die guten Zeiten von Samstag haben gezeigt, dass wir vorne mitfahren können. Ich bin spontan gut mit dem Auto klargekommen und habe mich wohlgefühlt», führt Kreim aus.

Positiv äußerte sich auch Dennis Rostek, Inhaber von Pole Promotion: «Nach einer zehnjährigen Pause haben wir das erste Mal wieder selbst ein Rennfahrzeug eingesetzt. Ich war begeistert, dass uns Einsatz von Beginn an so gut und reibungsfrei funktioniert hat. Die vorderen Teams hatten einen tollen Speed, bei dem es durchaus mal zu einem Fehler kommen kann – das gehört bei einem Junior zum Profi werden dazu. Fabian und Frank hatten am ersten Tag eine starke Pace und konnten mit den etablierten Piloten von Beginn an mithalten. Wir werden in den kommenden Tagen in unserer neuen, kleinen Rallyeabteilung weitere Einsätze prüfen.»

Mit einem speziellen Hygienekonzept zum Schutz der Teams und Zuschauer feierte die Rallye-Europameisterschaft bei der Rallye di Roma einen gelungenen Auftakt. «Der Veranstalter hat alles dafür getan, dass sowohl die Teams wie auch die Zuschauer optimal geschützt wurden. Wir haben uns extrem sicher und gut betreut gefühlt», so Christian.

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