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Tanz auf dem Vulkan bei der Rallye Azoren

Von Toni Hoffmann
Vorjahressieger Andreas Mikkelsen auf der «Vulkan»-Prüfung

Vorjahressieger Andreas Mikkelsen auf der «Vulkan»-Prüfung

Die portugiesischen Azoren-Inseln im Nordatlantik sind für eine spektakuläre Landschaft bekannt, dort findet am Wochenende der zweite Lauf zur Rallye-Europameisterschaft (ERC) statt.

Die Rallye Azoren wird auf Sao Miguel, der größten der neun Inseln, zum 56. Mal ausgetragen. Sie bleibt eines der spektakulärsten Ereignisse des internationalen Kalenders. Die 56. Azoren Rallye beginnt mit der ersten von 14 Prüfungen mit einem Streckenanteil von 205,15 Kilometern um 08:18 Uhr Ortszeit (= 10:18 Uhr MEZ) am Samstag. Die Power Stage, der zweite Durchgang der 9,57 km langen Ribeira Grande, beendet um 16:08 Uhr Ortszeit (= 18:08 Uhr MESZ) am Sonntag nach nur 583 Gesamtkilometern den sportlichen Teil der zweiten von acht ERC-Runden.

Die Prüfungen in der atemberaubenden Insellandschaft zeichnen sich durch eine sandige Oberfläche aus und sind oft nicht breiter als ein Auto. Ein Fehler wird dort nicht verziehen. Spektakulär ist und bleibt die Prüfung «Sete Cidades», die auf einer Piste am Rande eines Vulkan-Kraters ausgetragen wird. Unberechenbar sind dort die Bedingungen, die sich schnell von Sonnenschein in Sturzregen mit Nebel und die Schotterstrecken in schmierige Pisten verwandeln können.

In der Siegerliste sind viele bekannten Namen zu finden wie der Vorjahressieger Andreas Mikkelsen, Craig Breen, Kris Meeke, Juha Kankkunen, Marko Märtin. Der spanische Auftaktsieger von Fafe Nil Solans muss aus finanziellen Gründen auf einen Start verzichten.

Ein anderer Auftaktsieger aber freut sich auf die Rallye Azoren: Simon Wagner. Der Österreichische Meister hat im Skoda bei der Rallye Rebenland den Auftakt zur Rallye-Meisterschaft in seiner Heimat gewonnen. Zusammen mit Gerald Winter wird er mit der Startnummer 23 am Skoda Fabia Rally2 evo in die zweite ERC-Runde starten.

Dort trifft auf seine favorisierten Markenkollegen Armindo Araujo (Portugal), Zweiter in Fafe, Alberto Battistolli (Italien), Javier Pardo (Portugal), Lokalfavorit Ricardo Moura und Efren Llarena (Spanien) sowie im Hyundai i20 N Rally2 Bruno Malgahaes und Ricardo Teodosio, beide aus Portugal.

«Es ist einer der anspruchsvollsten Rallyies, denn das Wetter kann sich sehr oft ändern, aber ich liebe diese Rallye, es ist magisch», sagte Llarena. «Letztes Jahr kämpften wir gegen Andreas Mikkelsen und Dani Sordo und wurden Dritte.»

Bruno Magalhães ist ein dreimaliger Azores-Gewinner: «Es ist immer eine Freude, wieder auf Azoren zu kommen. Ich habe sehr gute Erinnerungen, ich liebe den Ort. Es ist ein fantastisches Ereignis für alle.»

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