MotoGP: KTM denkt über neues Motorkonzept nach

Timo Schulz bester Junior in Zlin

Von Toni Hoffmann
Timo Schulz

Timo Schulz

Es scheint, als sei beim ADAC Opel-Junior Timo Schulz beim tschechischen Lauf zur Rallye-Europameisterschaft (ERC) in Zlin der Knoten endlich geplatzt, nach einigen Tiefschlägen führt der Saarländer bei den Junioren.

Timo Schulz hat endlich die Leistung seiner kurzen Karriere in der Junior-ERC erbracht, indem er die erste Etappe der Barum Czech Rally Zlín mit einem klaren Vorsprung beendete. Nachdem der Fahrer des ADAC Opel Rallye Junior Teams auf der WP2 den über Nacht führenden Max McRae, Sohn von Alister, von der Spitze vertrieben hatte, konnte er sich absetzen. Schulz fuhr am Samstag Morgen auf allen drei Prüfungen die schnellste Zeit und erreichte den Mittagsstopp in Otrokovice mit einem Vorsprung von 29,7 Sekunden, bevor er sich im Laufe des Nachmittags weiter absetzte und mit 42,9 Sekunden Vorsprung in den Nachtstopp ging, nachdem er auf den beiden restlichen Prüfungen am schnellsten gefahren war.

«Ich bin wirklich zufrieden mit unserem Tag, wir hatten einen wirklich, wirklich guten Tag ohne Fehler und wir haben unser Tempo gehalten», sagte der 24-jährige deutsche Fahrer. «Wir hatten auf der langen Prüfung am Morgen weiche Bremsen, aber ich denke, das hatten alle. Am Nachmittag war alles in Ordnung und wir haben für Sonntag einen guten Vorsprung vor Max. Der Abstand ist jetzt recht gut, das war unser Plan für heute, um morgen einen guten Vorsprung für die kniffligen Strecken herauszufahren, aber wir werden sehen, was dann passiert.»

Max McRae kletterte am Nachmittag vom vierten auf den zweiten Platz, während Roberto Daprà seine Titelaussichten mit dem dritten Platz in seinem Peugeot 208 Rally4 steigerte, wenn auch zeitgleich mit dem Ford Fiesta Rally4-Fahrer Mille Johansson.

Der ehemalige Skirennfahrer Fabian Zeiringer aus Österreich war in der Mittagspause im Opel Corsa Rally4 Zweiter, rutschte aber am Nachmittag auf den fünften Platz ab, wenn auch nur 1,3 Sekunden hinter Daprà und Johansson, der bei seinem Zlín-Debüt unter Bremsproblemen litt.

Jan Kopecky hat sich beim vorletzten Lauf zur Rallye-Europameisterschaft (ERC) in seiner Heimat Tschechien bei den Škoda-Festspielen in Zlin im Fabia die Führung vor dem Finale am Sonntag gesichert. Der zehnfache Zlin-Rekordsieger lag nach sieben von 13 Prüfungen beim tschechischen Asphaltklassiker 14,9 Sekunden vor dem Ungarn Miklos Csomos und 28,7 Sekunden vor dem Österreichischen Champion Simon Wagner (alle Fabia). Der neuseeländische ERC-Leader Hayden Paddon, der schon in Zlin als erster Nichteuropäer im Hyundai i20 den ERC-Titel vorzeitig gewinnen könnte, beendete die erste Etappe auf dem vierten Rang (+42,8).

 

Stand nach 7 von 12 Prüfungen

 

Pos.

Team/Nat/Fahrzeug

Zeit

1

Kopecky/Hlousek (CZ), Škoda

1:02:29,1

2

Csomos/Ban (H), Škoda

+ 14,9

3

Wagner/Winter (A), Škoda

+ 29,7

4

Brezik/Krajca (CZ), Škoda

+ 41,2

5

Paddon/Kennard (NZ), Hyundai

+ 42,8

6

Mares/Bucha (CZ), Skoda

+ 46,9

7

Stritesky/Hovorka (CZ), Škoda

+ 49,4

8

LLarena/Fernandez (E), Škoda

+ 59,7

9

Tranceschi/Malfoy (F), Škoda

+ 1:05,4

10

McErlean/Fulton (IRL), Hyundai

+ 1:20,1

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