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David Brabham im Nissan

Von Oliver Runschke
«Brabs» wechselt wieder in die GT1-Szene

«Brabs» wechselt wieder in die GT1-Szene

Der Le Mans-Sieger und ALMS-Champion steuert einen Nissan GT-R in der GT1-WM.

Nissan setzt seine Starfahrerbesatzungen in der GT1-WM auch bei den beiden letzten noch freien Cockpits fort und hat zwei weitere Sportwagenasse verpflichtet. Le Mans-Sieger David Brabham startet in der GT1-WM und teilt sich das Cockpit bei Sumo Power mit Jaime Campbell-Walter, der seine zweite Saison bei Nissan in Angriff nimmt. Für das Schwesterauto sind bereits die beiden Brasilianer Enrique Bernoldi und Ricardo Zonta bestätigt. Für Brabham ist der Platz im Nissan eine Rückkehr im NISMO, der Australier gewann schon 1991 die 24h von Spa in einem Nissan Skyline, dem Vorgänger des aktuellen GT-R. Noch Erfolgreicher mit Nissan war David Brabhams älterer Bruder Geoff, der mit GTP-Nissan zwischen 1988 und 1991 vier Mal die US IMSA-Serie gewann.

Das Nissan Fahreraufgebot runden Michael Krumm/Lucas Luhr und Richard Westbrook/Peter Dumbreck in den beidem GT-R vom Sumo Power-Satellitenteam JRM ab. Bei einem Testtag in Zolder am Donnerstag konnten sich alle Nissan-Piloten nochmals oder erstmals mit dem GT-R vertraut machen, Anfang der nächsten Woche gehen die Sumo Power-Einsatzautos dann per Luftfracht zum Saisonauftakt nach Abu Dhabi.

Ursprünglich hatte Nissan geplant die letzten beiden freien Cockpits nach einer Fahrersichtung in Doha in dieser Woche zu vergeben. Nach den Unruhen im Nahen Osten sagt Nissan den Test aber kurzfristig ab und traf die Fahrerentscheidung bereits Anfang dieser Woche.

«Als ich im Dezember auf der FIA-Gala war, habe ich mir bei der GT1-Preisverleihung schon gedacht, dass es ziemlich cool wäre, in der GT1-WM zu starten», so Brabham. «Daher war ich ziemlich froh, als sich die Chance ergeben hat in diesem Jahr für Nissan zu fahren. Die GT1-WM hat alle Zutaten, die für eine gute Serie notwendig sind und ich finde auch das Rennformat sehr gut. Die Anzahl der hochkarätigen Fahrer in der Serie unterstreicht das, es gibt etliche Piloten die für den Titel in Frage kommen, natürlich inklusive der Nissan-Teams.»

«Ich bin schon in der Vergangenheit oft gegen David Brabham gefahren, daher weiss ich wie gut er ist und bin froh, dass er sich mit mir das Auto teilt», so Jaime Campbell-Walter, der sich im letzten Jahr das Cockpit mit Warren Hughes geteilt hat, über seinen neuen Teamkollegen.

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