Nissan dominiert Qualifying in Portimão

Von Oliver Runschke
Die Nissan Bande in Portimão

Die Nissan Bande in Portimão

Pole für Richard Westbrook und Peter Dumbreck, vier Nissan GT-R unter den ersten fünf. UPDATE

Das Qualifying in Portimão wurde eindeutig zur Beute der Nissan GT-R. Alle vier Exemplare des japanischen Power-Coupés schafften problemlos den Einzug in das finale dritte Qualifying Segment. Richard Westbrook stellte seinen JRM-Nissan schliesslich vor Markenkollege Enrique Bernoldi (Sumo Power) und Lucas Luhr (JRM) auf die Pole-Position, erstmals in der noch jungen Geschichte der GT1-WM belegt ein Hersteller die ersten drei Startplätze. Einzig Stefan Mücke vermochte im Young Driver-Aston Martin DBR9 das Nissan-Trio an der Spitze zu sprengen, der Berliner fuhr vor Jaime Campbell-Walter (Sumo Power-Nissan) auf Startplatz vier. Karl Wendlinger und Peter Kox belegten im SRT-Lamborghini Startplatz sechs.

Nach dem Qualifying wurde Stefan Mücke die Zeit aus Q3 aberkannt, da der Young Driver-Pilot nicht aus eigener Kraft in den parc fermé fuhr. Mücke/Turner werden so um fünf Startplätze zurückversetzt, zusammen mit einer Strafe von weiteren fünf Plätzen aufgrund eines Motorwechsels startet der Aston Martin DBR9 damit im Qualifing Rennen als 13. Damit belegen alle vier Nissan die beiden ersten Startreihen.

«Portimão ist einfach eine perfekte Nissan-Strecke», jubelte Richard Westbrook nach der Pole. «Es war heute deutlich kühler als gestern, daher war der richtige Reifendruck im Qualifying ein Ratespiel, aber wir hatten Glück und alles hat gepasst. Auch Peter Dumbreck hat eine tolle Leistung gezeigt und nur einen Reifensatz benutzt um uns vom sehr harten Q2 ins Q3 zu bringen.»

Nach einer Bestzeit von Michael Krumm in Q2 stellte Luhr den JRM-Nissan auf Startplatz drei. «Die Strecke hier ist Klasse, eine große Herausforderung. In Q3 hatte ich etwas Probleme mit dem Reifensatz, sonst wäre es noch etwas schneller gegangen. Aber Platz drei ist unser bisher beste Qualifyingresultat und eine gute Ausgangslage.» Ein Fragezeichen steht aber noch hinter der Haltbarkeit der Reifen im Rennen. «Bis zum Rennen heute Nachmittag haben wir noch einiges zu tun, denn die Strecke ist sehr Reifenmordend und es wird nicht einfach das Auto so hinzubekommen, dass die Reifen über die Distanz konstant bleiben», so Michael Krumm.

Pech hatten die beiden Lamborghini von all-inkl.com. Markus Winkelhock fuhr in Q1 trotz 50kg Erfolgsballast Bestzeit, in Q2 rollte dann allerdings Marc Basseng auf der Strecke mit Getriebeproblemen aus. Nicht viel besser erging es Nicky Pastorelli und Dominik Schwager. Pastorelli blieb bereits in Q1 in der Boxenausfahrt liegen, das Team vermutet einen Antriebswellenschaden.

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