Hexis Doppelsieg in Russland

Von Christian Freyer
Zweiter Sieg nach Navarra: Dusseldorp / Makowiecki

Zweiter Sieg nach Navarra: Dusseldorp / Makowiecki

Dusseldorp / Makowiecki sind mit einem Sieg im Hauptrennen wieder in Schlagweite zur Tabellenspitze. Jarvis / Stippler mit zweitem Podestplatz am Wochenende.

Die Hoffnung auf ein trockenes Hauptrennen sollte sich nicht erfüllen. Die neue Piste vor den Toren Moskaus wurde zum Rennstart mir reichlich Regen und Wind bedacht. Der Reifenpoker vom Vormittag entfiel.  Zunächst setzte sich Stephane Ortelli im WRT Audi an die Spitze, wurde aber in der ersten freien Runde noch von Markus Winkelhock (All-Inkl.com Mercedes) abgefangen und überholt. Frank Stippler kam als Dritter, Fred Makowiecki als Vierter aus Runde 1 zurück.

Doch beide Audi Piloten kämpften mit den Bedingungen auf der Strecke. Makowiecki rang erst Stippler, dann Ortelli nieder. Als auch Parente sich anschickte die Audi hinter sich zu lassen, schickte die Rennleitung das Safety Car auf die Strecke. Das im gleichen Feld mitreisende GT3 EM Lager hatte nach einem Unfall zwei Autos auf der Piste zurück gelassen, für deren Bergung etwas mehr Ruhe auf der Piste benötigt wurde.

Rund 13 Minuten später wurde das Rennen wieder frei gegeben und Winkelhock stürmte vor Makowiecki, Parente, Stippler, Vilander (Ferrari) und Ortelli davon. Parente zeigte sich extrem gut aufgelegt. Der Portugiese lieferte sich einen tollen Kampf mit Makowiecki, den er schlussendlich gewann. Damit war für Parente der Vorwärtsdrang noch nicht vorbei. Auch Winkelhock wurde ins Visier genommen  und binnen drei Runden geknackt.  Kurz bevor Winkelhock an die Box ging, rutschte auch Makowiecki noch vorbei auf Rang 2.

Die Pflichtboxenstopps änderten nichts an den ersten beiden Positionen, doch Rang 3 war neu besetzt. In der ersten Rennhälfte schon stark unterwegs, schob sich nun der AF Corse Ferrari mit Filip Salaquarda auf diesen dritten Rang. Basseng war zunächst Vierter, verlor diesen Platz aber an Teamkollege Pastorelli sowie dann Rang 5 an Frederico Castellacci (AF Corse Ferrari). An der Spitze zeigte Dusseldorp, welche McLaren Besatzung die schnellere ist und kämpfte Demoustier nieder.

Demoustier konnte Dusseldorps Tempo nicht mitgehen und bekam schnell Gesellschaft von Salaquarda. Lange hielt sich Demostier vor dem Ferrari, ehe Salaquarda den McLaren umdrehte und vorbei ging. Dies sollte ihm später eine 30 Sekunden Strafe einbringen, die ihn aber nach technischem Defekt drei Runden vor Schluss nicht mehr wirklich interessierte. Auch Teamkollege Castellacci verursachte einen Dreher, als er Pastorellis Mercedes hinten rechts einen Stoß gab. Die ebenfalls verhängte 30 Sekunden Strafe brachte am Ende den Rückfall auf Platz 6.

Dusseldorp fuhr derweil unbehelligt vorne weg und gewann das Hauptrennen in Moskau, was ihn und Makowiecki wieder in den Meisterschaftskampf zurück bringt.  «Das tut nach dem schlechten Wochenende in der Slowakei gut», freute sich Fred Makowiecki. Greogoire Demoustier war einfach nur erleichtert, Rang 2 ins Ziel gerettet zu haben: «Der Kampf mit dem Ferrari war verdammt hart, aber gut für mein Selbstbewusstsein», schnaufte er.

Durch die Rückstufung von Castellacci / Ide kamen Frank Stippler und Oliver Jarvis unverhofft zum zweiten Podestplatz an diesem Wochenenden. Sie hatten sich in der zweiten Rennhälfte noch auf den vermeintlichen vierten Platz an den Mercedes vorbei gekämpft: „Wir haben mit der Meisterschaft nichts mehr zu tun. Also sind wir einfach mal mehr Risiko eingegangen und haben Gas gegeben“, grinste Oliver Jarvis. Basseng / Winkelhock wurden Fünfte und verkürzten den Abstand zu Bartels / Buurman, die Rang 7 holten, erneut leicht.  

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