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Kévin Estre: «5-6 Hersteller können Le Mans gewinnen»

Von Oliver Müller
Porsche-Werksfahrer Kévin Estre

Porsche-Werksfahrer Kévin Estre

SPEEDWEEK.com sprach mit Porsche-Werksfahrer Kévin Estre über die anstehenden 24h Le Mans. Der Franzose holte 2024 die Pole-Position beim Klassiker an der Sarthe. 2025 soll es mit dem Rennsieg klappen.

Nicht mehr lange, dann begeht die FIA WEC am 14./15. Juni mit den 24h Le Mans das ganz große Saisonhighlight 2025. 21 Hypercars von acht Marken kämpfen um den Gesamtsieg - darunter auch drei Werks-Porsche. Einen der offiziellen 963 pilotieren Matt Campbell, Kévin Estre und Laurens Vanthoor. Das Trio zählt sicherlich zu den schnellsten im Feld und muss somit auch zum Favoritenkreis gezählt werden.

Bereits 2023 und 2024 war Porsche mit dem 963, der nach LMDh-Regeln gebaut wurde, in Le Mans unterwegs. Für den Triumph an der französischen Sarthe hat es bislang aber noch nicht gereicht. «In der großen Klasse war ich bislang zweimal in Le Mans am Start. Letztes Jahr holte ich die Pole-Position und wurde im Rennen Vierter. Es war ein gutes Ergebnis für uns», blickt Estre im Gespräch mit SPEEDWEEK.com zurück. «Aber natürlich hatten wir uns mehr erhofft. Dafür holten wir 2024 aber den WM-Titel. Das bedeutet, dass wir über das Jahr konstant waren.»

«Die Pole im letzte Jahr war sehr schön. Aber nach einer Runde Zweiter zu sein und nach zwei Runden Dritter ist natürlich nicht ideal, wenn man weiß, dass noch 24 Stunden vor einem stehen», so Estre weiter. «Wir arbeiten aktuell jedoch hart daran, dass wir dieses Jahr in Le Mans vorne sind.»

Neben Porsche möchten aber auch andere Hersteller den Triumph beim so beliebten Langstrecken-Klassiker einfahren. «Ferrari und Toyota zählen auf jeden Fall zu den Favoriten, denn sie hatten in den letzten beiden Jahren in Le Mans schon die schnellsten Autos. Aber auch Alpine wird sehr stark sein. Sie waren letztes Jahr schon ganz gut in Le Mans, hatten aber ein Problem mit der Zuverlässigkeit. Doch das scheinen sie jetzt im Griff zu haben. Auch BMW wird vorne mit dabei sein. Es gibt sicherlich fünf bis sechs Hersteller, die dieses Jahr gewinnen können. Das bedeutet, dass wir einen besseren Job machen müssen als die anderen.»

Vor allem im den schnellen Kurven ist der 963 in Le Mans gut aufgestellt. Dort kann das Fahrzeug seine Stärken voll ausspielen. «Der Abschnitt der Porsche-Kurven gefällt mir auf der Strecke in Le Mans natürlich am besten. Das sind schnelle Kurven, die richtig Spaß machen. Diese hohen Kurvengeschwindigkeiten hast du in dieser Menge tatsächlich nur in Le Mans. Es sind fünf/sechs Kurven - und du machst das dann 24 Stunden lang. Das ist einmalig und ganz besonders», freut sich Estre. «Der Porsche 963 oder die Hypercars im Allgemeinen sind geboren für Strecken wie Le Mans.»

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