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6h Fuji: Alpine siegt bei WEC vor Peugeot und Porsche

Von Oliver Müller
Der Alpine A424 von Paul-Loup Chatin, Ferdinand Habsburg und Charles Milesi

Der Alpine A424 von Paul-Loup Chatin, Ferdinand Habsburg und Charles Milesi

Paul-Loup Chatin, Ferdinand Habsburg und Charles Milesi gewinnen den siebten Saisonlauf der Sportwagen-WM (FIA WEC) im japanischen Fuji. Mit Alpine, Peugeot und Porsche kommen drei unterschiedliche Marken auf das Podium.

Premiere in Fuji: Erstmals überhaupt gewinnt das A424 getaufte LMDh-Hypercar von Alpine ein Rennen in der FIA WEC. Das Fahrer-Trio Paul-Loup Chatin, Ferdinand Habsburg und Charles Milesi setzte sich beim 6h Rennen in Japan mit einem Vorsprung von rund siebeneinhalb Sekunden durch. Auch die zweite französische Marke konnte jubeln. Der Peugeot 9X8 von Mikkel Jensen, Paul di Resta und Jean-Éric Vergne belegte den zweiten Platz. Das Podium komplettierten Kévin Estre und Laurens Vanthoor. Das Porsche 963-Duo hält dadurch seine Titelchance weiter intakt.

Tatsächlich wurde das Rennen aber zunächst von Cadillac bestimmt. Die beiden V-Series.R fuhren aus der ersten Startreihe los - das Auto von Alex Lynn, Norman Nato und Will Stevens markierte die Spitze gefolgt vom Schwesterwagen mit Earl Bamber, Sébastien Bourdais und Jenson Button. Über das Rennen gab es diverse Gelbphasen, sodass sich letztendlich keine großen Abstände einstellten. Markant war beispielsweise nach rund zwei Rennstunden ein Abflug von Raffaele Marciello im BMW M Hybrid V8 auf frischen Reifen.

Zu Rennmitte führte dann auch der am Ende zweitplatzierte Peugeot von Jensen/di Resta/Vergne, doch final setzte sich eben der Alpine von Chatin/Habsburg/Milesi durch. Hinter dem Porsche von Estre/Vanthoor platzierte sich der zweite Werks-963 von Julien Andlauer und Mathieu Jaminet auf der vierten Position. Der zweite Peugeot von Loïc Duval, Malthe Jakobsen und Stoffel Vandoorne komplettierte zunächst die Top Fünf. Das Auto bekam dann aber nachträglich noch eine Strafe und wurde Zehnter.

Über das gesamte Wochenende stark aufgelegt präsentierte sich in Fuji auch Aston Martin. Der Valkyrie von Alex Riberas und Marco Soerensen kam zunächst auf Rang sechs, wurde durch die Peugeot-Strafe aber Fünfter - was das bislang beste Ergebnis des britischen Boliden darstellte. Der zu Beginn lange führende Cadillac von Lynn/Nato/Stevens kam nicht über Platz sechs hinaus.

Kein Jubel auch bei Lokalmatador Toyota: Die japanische Marke konnte bei bislang elf Gastspielen in Fuji neunmal siegen. Bester GR010 Hybrid war in diesem Jahr das Auto von Mike Conway, Kamui Kobayashi und Nyck de Vries auf der siebten Position.

In der LMGT3-Klasse siegte die Corvette Z06 LMGT3.R von Rui Andrade, Charlie Eastwood und Tom van Rompuy vor dem Ferrari 296 LMGT3 von Francois Heriau, Simon Mann und Alessio Rovera. Das nächste Rennen der WEC ist für den 8. November 2025 angesetzt. Das ist dann schon das Saisonfinale in Bahrain.

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