Glock: «Getriebeproblem hat Priorität»

Von Peter Hesseler
Glock will im Virgin auch mal ins Ziel kommen

Glock will im Virgin auch mal ins Ziel kommen

Der Virgin-Racing-Pilot ist froh über die in Melbourne zurück gelegten 44 Rennrunden, aber enttäuscht von den dauernden Pannen an seinem Neuwagen und benennt nun die wichtigsten Baustellen.

44 Runden schaffte [*Person Timo Glock*] am vorherigen Sonntag beim Rennen in Australien mit dem Virgin-Cosworth, bevor ihm die Aufhängung brach. In Bahrain war er wegen eines Getriebeschadens nur 16 Runden weit gekommen. Deshalb sieht er die Vorstellung von Melbourne als Fortschritt, denn «für uns zählt momentan jeder Kilometer, um mehr Daten über den VR01 zu sammeln. Nur so können wir uns weiter entwickeln.»

In Malaysia ist nun am kommenden Sonntag die erste Zielankuft geplant.

Glock klagt: «Das Australien-Wochenende hat erneut einige Herausforderungen für uns bereit gehalten. Schade war, dass wir das Getriebeproblem noch nicht im Griff hatten. Der Getrieböl-Filter verstopfte immer wieder durch Abrieb. Dieses Thema steht ganz oben auf unserer Prioritätenliste.»

Überdies mussten die Virgin-Fahrer wegen Problemen mit der Spritversorgung durchweg mit 25 Litern Sprit an Bord Fahren, also zehn mehr als in der Qualifikation normalerweise benötigt werden.

Glock sieht durch die Nachricht, dass der Tank seines Autos zu gering bemessen wurde, noch keinen Grund zur Panik: «Wir können ein Rennen durchfahren, wenn auch nur mit einem mageren Spritgemisch, was nicht gut für die Haltbarkeit des Motors ist. Aber wir können die Zielflagge sehen. Beim Rennen in Barcelona (10. Mai) oder spätestens in Istanbul (vier Wochen später) werden wir mit vergrößertem Tank am Start sein. Bis dahin gibt es aber noch genügend Punkte abzuarbeiten. Uns wird sicherlich nicht langweilig.»

Durch die Zielankunft von Karun Chandhok in Melbourne ist Glocks Virgin-Racing-Team (ohne eigene Zielankunft) derzeit Schlusslicht in der Konstrukteurswertung.

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