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Carlos Sainz: Strafe für Kanada-Crash gegen Grosjean!

Von Mathias Brunner
Carlos Sainz

Carlos Sainz

​Der Genfer Romain Grosjean kritisiert nach dem Unfall kurz nach dem Start zum Kanada-GP den jungen Carlos Sainz heftig. GP-Veteran Fernando Alonso traute seinen Augen nicht.

Turbulenter Beginn zum Grossen Preis von Kanada: Im vorderen Feldviertel schnitt Max Verstappen WM-Leader Vettel zusammen. Der Heppenheimer sagte aber: «Die Sicht aus diesen Autos heraus ist nicht leicht, ich mache Max keinen Vorwurf.»

Das übernehmen Andere. Fernando Alonso funkte seinem McLaren-Team: «Unglaublich, was sich hier draussen abspielt, da sollten sich Einige mal ein wenig beruhigen!»

Denn ausgangs Kurve 2, als die Spitze davoneilte, staubte es gewaltig, dann sahen die Fans, wie die Rennwagen von Carlos Sainz und Felipe Massa von der Bahn trudelten. Erst später zeigten weitere Aufnahmen, dass Haas-Fahrer Romain Grosjean in die Situation verwickelt war.

Der Genfer, der nach einem Frontflügelwechsel noch zum zehnten Platz fuhr, schimpfte später: «Ich lag an der Innenseite, Carlos lag an der Aussenseite, und dann hat er mich zwei Mal geschnitten. Ich wich beim ersten Mal ins Gras aus, beim zweiten Mal konnte ich die Kollision nicht verhindern.»

Sainz verteidigt sich: «Der Wagen von Grosjean lag in meinem toten Winkel, schon krachte es, ab da war ich nur noch Passagier und räumte Felipe ab, der am ganzen Schlamassel komplett schuldfrei ist.»

«Ich hatte ausgangs Kurve 2 in die Spiegel geschaut, ich sah einen Renault und dann ein weiteres Auto zwei oder drei Wagenlängen dahinter. Ich wollte Fernando angreifen, dann krachte es. Ich habe Grosjean nie gesehen.»

Die Rennkommissare Garry Connelly (Australien), José Abed (Mexiko), Derek Daly (USA) und Paul Cooke (Kanada) baten Sainz und Grosjean zum Gespräch gebeten, zwei Stunden nach dem Rennen war ihr Urteil da: Sie sehen es als erwiesen an, dass das Manöver von Carlos Sainz «vermeidbar und gefährlich gewesen ist, ungeachtet der Tatsache, dass keine Absicht unterstellt werden kann. Die Annahme, dass er glaubte, kein Auto liege neben ihm, muss als rücksichtslos eingestuft werden.»

Strafe für Sainz: Drei Ränge zurück in der Startaufstellung von Baku, dazu zwei Strafpunkte für den Madrilenen.

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