Volksfest in Suzuka
Schon bald pilgern die Fans wieder zum Suzuka Circuit.
Die Formel-1-Piloten freuen sich besonders auf kommenden Oktober: dann wird der Grosse Preis von Japan wieder auf der wundervollen Berg- und Tal-Bahn von Suzuka ausgetragen.
Die Umbau-Arbeiten, vorrangig zur Erhöhung der Sicherheit, sind bald abgeschlossen. Am 12. April wird dort die «Start Suzuka Opening Thanks Day – F1 Kick-off Party» durchgeführt, wie Pistenbesitzer Honda das Volksfest kurz und bündig benannt hat.
Der Ausstieg von Honda aus der Formel 1 vom vergangenen Dezember hatte im Motorsport ein Erdbeben ausgelöst. Das bedeutet aber nicht, dass Honda dem Automobilsport Adieu gesagt hat.
Fast unbemerkt ausserhalb Japans wurde nun das Motorsport-Programm 2009 präsentiert.
In der japanischen Super GT wird mit fünf NSX-Rennern gefahren, unter den Piloten finden wir auch den früheren Formel-1-Piloten Ralph Firman.
In der Formel Nippon erhalten drei Rennställe den 3,4-Liter-V8 von Honda, darunter das Team von ex-GP-Fahrer Satoru Nakajima (Vater des heutigen Williams-Piloten Kazuki Nakajima).
Honda stellt in der IndyCar Series das Triebwerk für sämtliche 16 Teams, in der American Le Mans Series wird in beiden Klassen gefahren, mit insgesamt drei Fahrzeugen.
Darüber hinaus wird das Nachwuchsförder-Programm «Formula Dream» intensiviert. Zwei Fahrer werden in der japanischen Formel-3-Meisterschaft unterstützt (Naoki Yamamoto und Takashi Kobayashi), einer in der britischen Formel-3-Serie (Daisuke Nakajima, der jüngere Bruder von Kazuki, im Rennstall von Ferrari-Star Kimi Räikkönen).