Daniel Ricciardo (Red Bull) 3.: «Ich kann siegen!»

Von Mathias Brunner
Daniel Ricciardo

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​Red Bull Racing-Pilot Daniel Ricciardo sagt nach dem dritten Platz im Abschlusstraining zum Grossen Preis von Singapur: «Ich bin leise enttäuscht, aber ich behaupte – ich kann morgen siegen!»

Viele Fans sind aus Australien angereist, Daniel Ricciardo bekommt einen schönen Applaus, als er nach der drittschnellsten Zeit aus seinem Red Bull Racing-Renner steigt. Der fünffache GP-Sieger sagt: «Ich glaube weiter an meine Siegchance. Die Niederlage heute trage ich in Würde, aber Pokale und Champagner gibt es morgen.»

«Ich hätte mehr herausholen müssen heute, der Abstand zu Seb und Max ist zu gross. Vettel hat wirklich ein paar Bricketts nachgelegt, Hut ab. Für morgen wird es spannend, auch was die Strategie angeht, da ist noch nicht so klar, welches die beste Strategie ist. Ein Stopp oder zwei Stopps, dann hast du hier ja bei jedem Rennen immer eine Safety-Car-Phase, das wird das Vorgehen auch beeinträchtigen.»

«Das Rennen hier wird ein Brocken. Es ist ganz lustig – wir gehen von jenem Rennen, das körperlich am wenigsten anstrengend ist, also Monza, zum kräfteraubendsten von allen. Ihr werdet morgen nach dem Rennen einige sehr müde Gesichter sehen.»

«Nun wird sich herauszahlen, ob sich das ganze Training bewährt hat. Bei den bisherigen Rennen war es kein Problem, aber Singapur ist die echte Messlatte.»

«Gestern und heute hatte ich das Gefühl, die Trinkflasche ist an meine Hand angewachsen, und doch gehst du kaum auf Toilette, weil du das alles wieder rausschwitzst. Das ist ziemlich extrem.»

«Die Runde ist ziemlich lang hier, und es gibt immer einige Bereiche, von welchen du sagst – hier hätte ich schneller sein müssen. Aber zum Schluss hin war der Abstand zu Sebastian markant, ich bin nicht sicher, dass ich schneller hätte sein können als er, selbst mit einer perfekten Runde nicht.»

Wie viel Risiko wird Ricciardo beim Start eingehen? «Wenn du als Dritter losfährst, dann willst du natürlich gewinnen. Der Start ist gewiss die beste Gelegenheit, um die Führung an mich zu reissen. Klar hau ich da rein, aber ich weiss aus den letzten Jahren auch, dass die erste Kurve mit so vielen Autos zum Nadelör werden kann.»

Als Sebastian Vettel gefragt wird, wieso er nach der Quali die Red Bull Racing-Renner so genau angeschaut habe, lacht Daniel: «Er vermisst uns halt!» Vettel, nicht mundfaul, kontert augenzwinkernd: «Dich bestimmt nicht!»

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