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Daniel Ricciardo: «Ich hatte Motorräder von Rossi»

Von Rob La Salle
Daniel Ricciardo probiert gerne Neues aus, «peinlich ist mir nichts»

Daniel Ricciardo probiert gerne Neues aus, «peinlich ist mir nichts»

​Red Bull Racing-Pilot Daniel Ricciardo (28) befindet sich im Urlaub. Bevor der fünffache GP-Sieger nach Australien flog, gab er in einem Interview einige für einen Formel-1-Piloten ungewöhnliche Antworten.

Nach dem November-Test in Abu Dhabi standen für Red Bull Racing-Ass Daniel Ricciardo noch ein paar PR-Termine auf dem Programm, dann aber verabschiedete sich der fünffache GP-Sieger in die wohlverdienten Ferien. Ricciardo meinte damals: «Ich will nach Westaustralien jetten und dann bis Januar kein Flugzeug mehr von nahem sehen, dann bin ich zu Brendon Hartleys Hochzeit eingeladen. Einige Kumpels von mir haben ein irgendwo ein Haus gemietet – und ich hoffe, wir haben dort richtig schlechten Handy-Empfang!»

Bevor er jedoch auf Tauchstation ging, beantwortete der 28-Jährige der offiziellen Formel-1-Seite noch einige Fragen. Es sollte uns nicht weiter erstaunen, dass einige Antworten ziemlich verblüffen. So sagte Ricciardo über ...

... den grössten Freudesrausch, abgesehen von Formel 1:
«Live-Musik. Ich gehe oft an Konzerte. Und ich bin natürlich ein brillanter Luftgitarrenspieler!» (Fängt an zu lachen.)

.. einen Film, den ihn zum Weinen brachte:
«Das war „The Fault in Our Stars“. (Im deutschsprachigen Raum erschienen als „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“, die Red.) Ich habe den Film auf dem Weg nach Brasilien gesehen und habe wirklich geweint. Ich habe ja die Theorie, dass dich eine Flugreise emotionaler macht. Entweder ich heule, oder dann lache ich bei einer Komödie im Flieger wirklich sehr laut.»

... Ängste:
«Das Übliche eben – Schlangen, Haie, Spinnen. Auf emotionaler Ebene würde ich sagen: Bedauern. Nicht dass ich etwas bedauern würde, aber es ist mir unwohl beim Gedanken, so fühlen zu müssen.»

... den häufigsten Vermerk seiner Lehrer:
«Er redet zu viel!»

... geheime Genüsse:
«Schokolade. Und das trifft wohl auf jeden Fahrer zu.»

... Sammelwut:
«Heute sammle ich nichts mehr. Ich hatte mal eine ganze Reihe von Motorrädern von Valentino Rossi, als Modell natürlich. Und als ich ein Junge war, sammelte ich Korken von Weinflaschen. Jedes Mal, wenn meine Eltern ins Restaurant gingen und sich ein Gläschen Wein gönnten, nahm ich den Korken mit nach Hause. Ich weiss nicht, wieso ich das tat. Es ist rückblickend ein wenig merkwürdig.»

... Dinge, wonach er auf Reisen Heimweh hat:
«Nach dem guten Wetter. Und ich vermisse das australische Frühstück und den Kaffee.»

... den seltsamsten Einkauf:
«Ich gebe nichts aus für Schnickschnack. Ich gehe ziemlich gewieft um mit Geld.»

... einen peinlichen Fehler:
«Normalerweise ist mir nicht so schnell etwas peinlich. Und falls doch, dann lächle ich das weg.»

... etwas, das ihn so richtig auf die Palme gebracht hat:
«Das passierte in Brasilien, aber nicht auf der Rennstrecke. Am Samstagabend hatten wir einen Anlass, und da gab es einen Kerl, der mich stinksauer gemacht hat.»

... Superkräfte:
«Fliegen wäre schon sehr cool. Unsichtbar möchte ich nicht sein. Ich meine, was soll das bei einem Kerl, der so gut aussieht wie ich?» (Lacht.)

... Singen in der Dusche:
«Gern und oft. Am liebsten Country und etwas, das nicht allzu schwierig ist.»

... Liebe auf den ersten Blick:
«Wenn es geheissen hätte – Anziehungskraft auf den ersten Blick, dann glaube ich daran. Liebe braucht Zeit. Vielleicht bin ich diesem Liebe-auf-den-ersten-Blick-Ding entwachsen. Vor zehn Jahren hätte ich daran geglaubt.»

... die Kehrseite des Berühmtseins:
«Ansprüche. Zu viele Leute haben deine Email-Adresse.»

... ein Dinner mit drei Menschen:
«Ich würde einen Komödianten einladen, vielleicht Adam Sandler oder Will Ferrell. Dann eine schöne Frau, sagen wir Sophia Bush, die in einer TV-Serie mitgespielt hat, als ich jünger war. Und einen coolen Musiker obendrein: Bob Dylan.»

... das Beste daran, ein Kind zu sein:
«Diese Energie, die du gehabt hast – ohne jede Verpflichtung.»

... etwas, das jeder mal versuchen sollte:
«Fallschirmspringen. Das Gefühl ist unnatürlich, nicht von dieser Welt.»

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