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Weltmeister Lewis Hamilton: Duell mit Roger Federer

Von Mathias Brunner
Lewis Hamilton

Lewis Hamilton

​Lewis Hamilton, das GP-Team von Mercedes-Benz und Motorrad-Idol Valentino Rossi sind für den Laureus Award nominiert, den Oscar der Sportwelt. Auch Ferrari und Kimi Räikkönen könnten ausgezeichnet werden.

Ende Februar werden in Monaco die Laureus Awards verliehen, die Oscars der Sportwelt. Aus dem Bereich Motorsport sind in diesem Jahr vier Nominierte zu finden. Als Weltsportler des Jahres ist der Engländer Lewis Hamilton nominiert, der 2008 schon einmal eine Trophäe erhielt – als Neuling des Jahres. Damals debütierte Hamilton sensationell in der Formel 1, nicht viel hätte gefehlt, und er hätte im ersten Jahr gleich den WM-Titel geholt. Was nochkeinem Formel-1-Neuling gelungen ist.

Die Rivalen von Hamilton in der Kategorie Weltsportler des Jahres: Mo Farah (Leichtathletik), Cristiano Ronado (Fussball), Roger Federer und Rafael Nadal (Tennis) sowie Chris Froome (Radsport).

Als Mannschaft des Jahres könnte Mercedes-Benz gewinnen – das Team aus Brackley hat zum vierten Mal in Folge den Konstrukteurs-Pokal erobert. Nach Renault 2006 und BrawnGP 2010 wäre Mercedes der dritte Rennstall, der diese Auszeichnung erhält.

Neben Mercedes stehen zur Wahl: Die Fussball-Elf von Real Madrid, das französische Davis-Cup-Team, die America’s-Cup-Segelmannschaft von Neuseeland, die Basketballmannschaft Golden State Warriors und das Football-Team der New England Patriots.

In der Sparte «Comeback des Jahres» ist auch Motorrad-Idol Valentino Rossi nominiert. Der Italiener hatte sich Ende August 2017 bei einem Enduro-Unfall Beinbrüche zugezogen, kämpfte sich aber in kürzester Zeit auf die Rennstrecke zurück. Rossi wurde im Jahre 2011 ausgezeichnet, als er sich ebenfalls nach einer Verletzung zurück meldete.

In der Sparte «Moment des Jahres» sind Ferrari und Kimi Räikkönen aufgestellt: Sie holten den französischen Buben Thomas ins Fahrerlager, der nach dem Ausfall des Ferrari-Stars in Tränen aufgelöst im Fernsehen zu sehen war. Die Bilder gingen um die Welt.

Der Laureus-Award wird seit dem Jahre 2000 verliehen. Mehr als 2000 Sportjournalisten aus aller Welt (darunter auch von SPEEDWEEK.com) reichen jeweils ihre Vorschläge zur Nominierung der sechs Kandidaten für jede Kategorie ein. Die Wahl der Gewinner erfolgt dann in geheimer Abstimmung durch eine Jury, der 55 prominente Mitglieder der Laureus Academy angehören.

Diese wird vom zweimaligen Hürden-Olympiasieger Edwin Moses aus den USA geführt. In dieser Jury sitzen auch Motorrad-Legende Giacomo Agostini und der zweifache Formel-1-Weltmeister Emerson Fittipaldi, ferner Mika Häkkinen und Mick Doohan.

Es gibt einen Laureus für den Sportler und die Sportlerin des Jahres, den/die Behindertensportler/-in des Jahres, die Mannschaft des Jahres, den/die Actionsportler/-in des Jahres, den Durchbruch des Jahres und das Comeback des Jahres, dazu 2018 erstmals der Moment des Jahres. Ausserdem werden Laureus-Trophäen fürs Lebenswerk verliehen.

Laureus Awards-Gewinner: Die Motorsportler

2017: Nico Rosberg (Durchbruch)
2016: Niki Lauda (Lebenswerk)
2015: Daniel Ricciardo (Durchbruch)
2014: Sebastian Vettel (Weltsportler)
2014: Marc Márquez (Durchbruch)
2011: Valentino Rossi (Comeback)
2010: BrawnGP (Mannschaft)
2010: Jenson Button (Durchbruch)
2008: Lewis Hamilton (Durchbruch)
2006: Renault (Mannschaft)
2005: Alex Zanardi (Comeback)
2004: Michael Schumacher (Weltsportler)
2002: Juan Pablo Montoya (Neuling)

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