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Räikkönen: So ist sein Verhältnis zu Vettel

Von Andreas Reiners
Kimi Räikkönen und Sebastian Vettel

Kimi Räikkönen und Sebastian Vettel

Kimi Räikkönen und Sebastian Vettel harmonieren bei Ferrari bestens, ergänzen sich nahezu perfekt. Auch außerhalb der Formel 1 verstehen sich beide prächtig, wie der Finne nun nochmals unterstrich.

Echte Freundschaften sind in der Formel 1 eher selten. Unter Teamkollegen kommt das noch seltener vor, schließlich ist der Mann aus dem anderen Teil der Garage der erste Gegner. Lewis Hamilton und Nico Rosberg können eine lange Geschichte davon erzählen, wie ihr Verhältnis darunter litt.

Bei Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen sieht das anders aus, beide haben seit Jahren ein sehr gutes Verhältnis, sind miteinander befreundet.

«Es ist natürlich sehr viel einfacher, wenn du mit jemanden zusammenarbeitest, der dir das Gefühl vermittelt, respektiert zu werden. Viele Leute versuchen oft, die Dinge komplizierter zu gestalten als sie sind – speziell in der Formel 1. Deshalb ist es natürlich gut, wenn du mit jemandem zusammenarbeitest, der keine politischen Spielchen oder Verwirrungen stiftet», sagte Vettel.

Räikkönen beschreibt das Verhältnis in einem Leserfragen-Interview bei motorsport.com etwas nüchterner, gewährt aber ein paar kurze Einblicke.

Auf die Frage, ob Vettel ein guter Freund außerhalb des Rennsports sei, sagte Kimi: «Ja, ich kenne ihn ziemlich gut von früher, wir haben nah beieinander gelebt und haben zusammen Sport gemacht außerhalb der Formel 1. Wir fliegen zusammen und arbeiten eng zusammen bei den Rennen», sagte Räikkönen.

Die beiden Formel-1-Stars kommen seit 2007 gut miteinander aus. Damals hatte Räikkönen Vettel in seinem Privatjet mitgenommen, es war der Beginn einer Freundschaft, wie sie es in der Königsklasse nur noch selten gibt.

Politisch korrekt zeigt sich der Finne bei der Frage nach seinen bisherigen Teamkollegen. Da ist Kimi zugeknöpft. «Das ist sehr schwer zu sagen, denn es ist hart, Teamkollegen miteinander zu vergleichen. Ich hatte in meiner Karriere ein paar sehr gute Teamkollegen, ein paar sehr schnelle, aber ich glaube nicht, dass man sie in eine Rangliste stecken kann – jeder ist anders», so der Finne.

Er wurde auch danach gefragt, wer denn sein Vorbild sei. «Ich hatte nie wirklich einen Helden», räumt er ein: «Es gab die Finnen wie Keke (Rosberg), die beiden Mikas (Häkkinen und Salo) und JJ (Lehto), ich habe immer gehofft, dass sie gut abschneiden, aber ich hatte nie wirklich einen Helden.»


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