Banken-Exodus: Auch RBS geht

Von Mathias Brunner
RBS steht nur noch bis 2010 auf den Williams

RBS steht nur noch bis 2010 auf den Williams

Ein weiteres Finanz-Institut kann oder will sich die Formel 1 nicht mehr leisten – RBS wird Williams verlassen.

Vor Jahren waren es – aufgrund der Werbe-Einschränkungen – fast alle Tabak-Unternehmen, welche eines nach dem anderen den Formel-1-Sport verlassen haben.

Nun sind es – aufgrund der wirtschaftlichen Probleme – die Finanzunternehmen, welche Reissaus nehmen: Die Credit Suisse verlängerte für 2009 nicht mehr mit BMW-Sauber, ING wird Ende dieses Jahres auf den Renault verschwinden, und Ende 2010 ist auch mit RBS auf den Williams-Rennern Feierabend.

Die «Royal Bank of Scotland» hat 2008 mit rund 20 Milliarden Pfund den grössten Verlust eines Unternehmens in der britischen Wirtschaftsgeschichte hingelegt. Zudem seien im Zusammenhang mit dem Einstieg bei «ABN Amro» weitere Milliardenabschreibungen zu erwarten, keiner kann heute sagen, wieviel.

Williams-Geschäftsleiter Adam Parr bedauert die Entscheidung von RBS und meint: «Klar ist es vor dem Hintergrund der Wirtschaftskrise nicht ganz leicht, Positives zu erkennen. In Sachen RBS war uns klar, dass der Vertrag in aller Wahrscheinlichkeit nicht verlängert werden würde. Der Verwaltungsrat hat uns aber versichert, dass man das Abkommen wie vereinbart bis Ende 2010 weiterführe.»

Parr gibt an, das Budget von Williams für 2009 sei gesichert, «und es ist ein sehr gesundes. 90 Prozent dieses Budgets wird in dieser Form auch im Jahr darauf bestehen.»

RBS will 2009 nur noch zehn Prozent des Betrages von 2008 für Gäste an Rennen ausgeben, Bandenwerbung ist für 2010 gestrichen.

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