Frankreich-GP und 24h von Le Mans: Keine Rivalitäten

Von Otto Zuber
Fernando Alonso wird sowohl in Le Mans als auch in Le Castellet mit von der Partie sein

Fernando Alonso wird sowohl in Le Mans als auch in Le Castellet mit von der Partie sein

In diesem Monat finden gleich zwei wichtige Motorsport-Ereignisse in Frankreich statt: Erst steht der 24h-Klassiker von Le Mans auf dem Programm, bevor der erste Frankreich-GP seit zehn Jahren über die Bühne geht.

Zehn Jahre nach dem letzten Frankreich-GP kehrt der Grand Prix der «Grande Nation» wieder in den WM-Kalender zurück. Am 24. Juni treffen sich die Stars der Königsklasse auf dem Circuit Paul Ricard in Le Castellet zum achten Kräftemessen des Jahres.

Eine Woche vor der Rückkehr des GP-Trosses findet mit dem 24h-Rennen von Le Mans ein weiterer wichtiger Motorsport-Event auf französischem Boden statt. Der Langstrecken-Klassiker gehört für viele Racing-Fans zum Pflichtprogramm. Und in diesem Jahr werden wohl noch mehr Rennsport-Liebhaber den WEC-Lauf mitverfolgen, denn schliesslich stellen sich mit Jenson Button und Fernando Alonso zwei berühmte Namen aus der GP-Szene erstmals der Herausforderung an der Sarthe.

Obwohl die beiden wichtigen Veranstaltungen zeitlich so nah beieinander liegen, herrsche keine Rivalität zwischen den beiden Rennen, stellt Pierre Fillon klar. Der Präsident des Automobile Club de l’Ouest und Organisator des 24h-Rennens von Le Mans winkt ab: «Einige erwarten vielleicht, dass die beiden Events in Konkurrenz zueinander stehen, weil die 24h von Le Mans und der Frankreich-GP an aufeinanderfolgenden Wochenenden stattfinden. Aber ich sehe es mehr als eine Chance für uns Organisatoren.»

Und auch Frankreich-GP-Präsident Christian Estrosi bleibt entspannt. Er freut sich: «Mein Organisationsteam und unsere regionalen Partner haben es geschafft, den Frankreich-GP nach zehn Jahren wieder in den WM-Kalender zurückzubringen. Das ist mehr als nur eine Sportveranstaltung, es ist ein Weg, unser Land und unsere Kultur zu präsentieren. Wie die 24h von Le Mans, die es seit 1923 gibt, schützen wir unser Erbe und treiben gleichzeitig die Entwicklung für die Zukunft voran. Und wir sind froh, dass der Motorsport auf verschiedene Weisen gelebt wird.»

Ein Herz für beide Veranstaltungen hat auch Fernando Alonso. Der McLaren-Pilot und zweifache Formel-1-Weltmeister tritt sowohl beim Langstrecken-Rennen (für Toyota) als auch beim GP in der darauffolgenden Woche an. «Ich freue mich auf diese Herausforderung und werde natürlich mein Bestes geben, um dort erfolgreich zu sein. Wir werden uns nun ganz auf diese Aufgabe konzentrieren», erklärt der Spanier mit Blick auf seine Le-Mans-Premiere.

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