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Formel-1-Marketingchef gibt Fernando Alonso Recht

Von Vanessa Georgoulas
Sean Bratches will Fernando Alonso als Botschafter für die Formel 1 an Bord behalten

Sean Bratches will Fernando Alonso als Botschafter für die Formel 1 an Bord behalten

Sean Bratches kann die Kritik von Fernando Alonso an der Formel 1 verstehen. Der Marketingchef der Königsklasse will den Spanier gerne als Botschafter für den Sport gewinnen.

Dass Fernando Alonso der Formel 1 nach 17 Jahren und 32 GP-Siegen den Rücken kehren wird, bedauern nicht nur viele GP-Fans. Auch die Formel-1-Führungsspitze weiss, dass sie mit dem zweifachen Weltmeister einen der populärsten und polarisierendsten Piloten im Feld verabschieden wird. Entsprechend gross ist das Bedauern über die Entscheidung des McLaren-Urgesteins, seine GP-Karriere zumindest vorerst zu beenden.

Denn Alonso hat eine Rückkehr in den GP-Zirkus nicht ausgeschlossen, und das ist Musik in den Ohren von Marketingchef Sean Bratches, der beim «Black Book Motorsport Forum» in den höchsten Tönen von Alonso sprach. «Als Formel-1-Verantwortlicher bedaure ich seinen Abgang natürlich. Und ich hoffe, dass wir ihn als Botschafter für diesen tollen Sport gewinnen können», erklärte er.

Und der Amerikaner betonte, dass er Verständnis für die Kritik von Alonso habe, die dieser als Begründung für seine Entscheidung angegeben hat. Denn der 37-Jährige aus Oviedo gab an, die Formel 1 biete seiner Meinung nach nicht genug Action. «Wir sprechen sehr viel öfter über die Funksprüche und andere Nebensächlichkeiten. Ich denke, es gibt andere Serien, die mehr Spannung auf der Piste bieten, mehr Freude und Spass.»

Bratches stimmt Alonso zu: «Es gibt durchaus die Möglichkeit, die Formel 1 nicht ganz so vorhersehbar zu gestalten. Und ich denke, es ist wichtig, dass wir das auch hinbekommen. Seit 2015 haben nur drei Teams einen GP-Sieg einfahren können. Es stimmt also, wenn man sagt, dass es ziemlich vorhersehbar ist.»

«Er hat also Recht und wir haben auch einen Plan, um dieses Ziel zu erreichen», erklärte der 58-Jährige. «Ich wünschte, Fernando würde noch weitere zehn Jahre an Bord bleiben und Teil der Formel 1 sein. Denn er war ein phänomenaler Botschafter für den Sport, ein Held und eine Legende.»

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