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Lewis Hamilton: «Müssen einige Probleme lösen»

Von Otto Zuber
Lewis Hamilton

Lewis Hamilton

Mercedes-Star Lewis Hamilton beendete den Trainingsfreitag in São Paulo nur ganz knapp auf dem zweiten Platz. Der Champion hatte mit seinem Silberpfeil alle Hände voll zu tun, wie er hinterher unumwunden gestand.

Am Ende waren es drei Zehntel, die das Mercedes-Duo an der Spitze der FP2-Zeitenliste trennten, wobei diesmal Valtteri Bottas die Nase vorne hatte. Hamilton, der am Morgen noch auf dem dritten Platz hinter Ferrari-Gegner Sebastian Vettel gelandet war, fasste nach den drei Trainingsstunden zusammen: «Das war ein relativ normaler Tag, wir haben unser Programm abgespult und alles hinbekommen, was wir machen mussten. Das Auto fühlte sich besser an als in Mexiko, aber es gibt immer noch einige Probleme, die wir lösen müssen.»

«Das Tempo ist offenbar nicht allzu schlecht», tröstete sich der 33-Jährige. «Wir müssen also einfach weiterarbeiten und schauen, dass wir das Auto weiter verbessern. In der zweiten Session war es ziemlich windig und in den Kurven wurde es ziemlich stürmisch, deshalb war es alles Andere als einfach, das Auto zu fahren», schilderte Hamilton weiter.

Dass die Wetterexperten für den Qualifying-Samstag Regen voraussagen, ist dem 71-fachen GP-Sieger ganz recht, wie er betonte: «Ich liebe es, auf nasser Piste und im Regen zu fahren, das ist also kein Problem für mich. Wir müssen nur sicherstellen, dass wir auch im Trockenen schnell genug sind, denn an der Spitze geht es sehr eng zu und ich denke, wir haben noch nicht das volle Potenzial unseres Autos ausschöpfen können.»

Sein Teamkollege Valtteri Bottas, der am Morgen nur der Sechstschnellste gewesen war, am Ende aber die Tagesbestzeit bejubeln durfte, erklärte seinerseits: «Es war ein durchzogener Tag. Das zweite Training lief sehr viel besser als die erste Session, denn am Morgen war es ziemlich knifflig. Da kann man leicht Fehler machen. Ich hatte auch einige Verbremser und musste einige schnelle Versuche abbrechen, deshalb hatte ich auch Schwierigkeiten, einen guten Rhythmus zu finden.»

Auch der Finne bestätigte: «Das Tempo sieht ganz ordentlich aus, aber es ist eine kurze Runde, deshalb fallen die Abstände auch kleiner aus.» Und er fügte an: «Der Reifenabbau hielt sich in Grenzen, aber wir erwarten für das restliche Wochenende deutlich wärmere Temperaturen, deshalb müssen wir abwarten und schauen, ob sich das zum Problem entwickelt. Am Samstag könnte es regnen, aber wir waren das ganze Jahr hindurch gut unterwegs, wenn die Piste nass war, deshalb glaube ich nicht, dass das ein grosses Problem für uns wäre.»

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