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Romain Grosjean: Verfolgen ja, Überholen nein

Von Mathias Brunner
Romain Grosjean vor Nico Hülkenberg

Romain Grosjean vor Nico Hülkenberg

​Der Genfer Romain Grosjean spricht über die Veränderung durch die neuen Front- und Heckflügel im GP-Sport. Der Haas-Fahrer findet: «Das Verfolgen ist einfacher geworden, das Überholen nicht.»

Seien wir ehrlich: Der WM-Auftakt von Melbourne geht nicht als denkwürdiger Grand Prix in die Formel-1-Historie ein, dazu haben die Fans zu wenige Überholmanöver erlebt. Wir sahen stattdessen sehr viele Fahrer, die ihren Gegnern hinterher hetzen, aber das Attackieren ist offenbar nicht einfacher geworden.

Der Genfer Haas-Fahrer Romain Grosjean fasste nach dem Grand Prix im Albert-Park zusammen: «Im Rennen habe ich den Eindruck gewonnen – es ist einfacher geworden, einen Gegner zu verfolgen. Das ist gut. Aber die Reifen neigen noch immer zum Überhitzen, sobald du Tempo machst. Also bleibt das Überholen ganz schwierig.»

«Das beste Beispiel war Antonio Giovinazzi. Einige Gegner waren schneller als er, aber es dauerte eine geraume Weile, bis sie ihn endlich schnappen konnten. Du kannst zwar dichtauf folgen, aber die Reifen werden zu heiss, sie rutschen, die verlierst Haftung, und damit hat sich’s mit einer Attacke. Die Flügel waren ein Schritt in die richtige Richtung, aber nun brauchen wir robustere Walzen, die im Windschatten nicht abbauen.»

Während Haas-Stallgefährte Kevin Magnussen einen feinen sechsten Platz einfuhr, schied Grosjean zum dritten Mal in Folge aus beim WM-Start, zum zweiten Mal hintereinander mit einem Problem der Radmutter. Romain zuckt mit den Schultern: «Australien mag mich nicht. Schade, denn bis zum Rennen war das Wochenende so gut verlaufen.»

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