Formel 1: Ferrari-Teamchef nennt es einen Witz

Kein Frust für Max Verstappen: «FIA war absolut fair»

Von Vanessa Georgoulas
Max Verstappen

Max Verstappen

Red Bull Racing-Talent Max Verstappen verlor in Mexiko die Pole-Position wegen einer Strafe. Diese erachtet auch der 22-jährige Niederländer, der in Austin seinen 100. GP-Einsatz bestreiten wird, als fair.

Als Max Verstappen nach dem Qualifying zum Mexiko-GP freimütig vor aller Augen und Ohren einräumte, trotz des Unfalls von Valtteri Bottas nicht vom Gas gegangen zu sein, erntete der Red Bull Racing-Star dafür viel Kopfschütteln. Denn damit bestätigte der Niederländer, dass er eine der Grundregeln für Rennfahrer gebrochen hatte. Die Strafe folgte denn auch nach einer Prüfung der Daten, Aussagen und TV-Aufnahmen: Verstappen wurde um drei Positionen in der Startaufstellung zurückversetzt.

Der 22-Jährige versteht, warum ihn die Regelhüter nicht hatten davonkommen lassen. Rückblickend erklärt er in der Pressekonferenz am Circuit of the Americas in Austin: «Ich denke, die FIA war da sehr fair. Wir hatten ein gutes Gespräch mit den Stewards und ich sagte ihnen, dass ich die gelbe Flagge nicht gesehen habe. Aber natürlich, wenn die gelbe Flagge gezeigt wird, musst du vom Gas, deshalb bin ich diesbezüglich auch nicht sauer.»

Und Verstappen beteuert: «Es war einfach Pech, denn ich habe die gelbe Flagge nicht gesehen und rückblickend hätte ich die Runde auch gar nicht beenden müssen, denn ich hatte die Pole zu diesem Zeitpunkt schon. Aber in jenem Augenblick ging mir durch den Kopf, dass ich nicht weiss, was die anderen Jungs vor mir für Zeiten beim letzten Versuch geschafft hatten. Aber rückblickend muss ich auch sagen, dass ich beim nächsten Mal ohnehin vom Gas gehen werde.»

Der siebenfache GP-Sieger bestreitet in Austin nun seinen 100. GP-Einsatz. Dazu sagt er nüchtern: «Das ist doch mal ein guter Start! Und natürlich verging die Zeit wie im Fluge, plötzlich realisierst du, dass du im Alter von 22 Jahren dabei bist, deinen 100. GP zu bestreiten. Das hatte ich nicht erwartet. Aber ich schätze, es ist etwas Gutes. Grundsätzlich verflogen diese fünf Jahre im Nu.»

Im vergangenen Jahr schaffte es Verstappen in Austin vom 18. Startplatz aufs Podest. Das macht Mut, auch wenn der F1-Star betont: «Ich denke, wir können hier ein gutes Rennen zeigen, die Aufholjagd im letzten Jahr führte zu seinem sehr guten Ergebnis, aber natürlich wollen wir in diesem Jahr etwas weiter vorne starten.»

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