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Felipe Massa: «Würde die Dakar nicht bestreiten»

Von Vanessa Georgoulas
Felipe Massa

Felipe Massa

GP-Veteran Felipe Massa ist sich sicher, dass mit der Dakar Rallye eine ganz besondere Herausforderung auf seinen früheren Ferrari-Teamkollegen Fernando Alonso wartet. Er selbst schliesst eine Teilnahme aus.

Als sich Felipe Massa 2017 nach 15 Formel-1-Jahren aus der Königsklasse verabschiedete, wagte sich der kleine Brasilianer auch auf Neuland: 2018 absolvierte er zwei Stockcar-Rennen in Brasilien, bevor er in die Formel E einstieg. Seine Debüt-Saison in der rein elektrischen Meisterschaft beendete er auf dem 15. Platz, in diesem Jahr startete er in seine zweite Formel-E-Meisterschaft mit dem Venturi-Team.

Die Wüstenrallye Dakar würde sich der elffache GP-Sieger aber nicht antun, wie er den Kollegen im Marca-Interview erklärt. Mit Blick auf seinen früheren Ferrari-Teamkollegen Fernando Alonso, der sich nach dem Indy500 und der Langstrecken-WM samt 24h-Rennen in Le Mans auch noch eines der härtesten Rennen der Welt antut, winkte er lachend ab: «Ich denke, es wäre einfacher für mich, Alonso zu einem Formel-E-Einstieg zu überreden als dass er mich zu einer Teilnahme an der Dakar bewegen könnte.»

Und obwohl der zweifache Formel-1-Champion, der das Abenteuer in einem Toyota mit Co-Pilot Marc Coma bestreiten wird, eine Teilnahme an der Formel E bereits mehrfach ausgeschlossen hat, fügt Massa an: «Ich denke, es wäre möglich, dass Alonso in Zukunft in der Formel E mitkämpft, bei ihm ist alles möglich.»

Dass der Spanier nun die Dakar bestreitet, die erstmals in Saudi-Arabien über die Bühne gehen wird, bejubelt der 269-fache GP-Teilnehmer trotzdem: «Das wird sicherlich eine grossartige Erfahrung für ihn und auch für seine Fans. Ich freue mich, mitanzusehen, wie er sich dort schlägt. Es wird sicherlich sehr schwierig, denn es ist eine grosse Herausforderung für jeden Teilnehmer. Ich würde die Dakar nicht bestreiten, aber es wird sicherlich grossartig, ihn dort zu erleben.»

Formel-1-WM 2019, Fahrer

1. Lewis Hamilton, Mercedes, 413 Punkte. 2. Valtteri Bottas, Mercedes, 326. 3. Max Verstappen, Red Bull Racing 278. 4. Charles Leclerc, Ferrari, 264. 5. Sebastian Vettel, Ferrari 240. 6. Carlos Sainz, McLaren, 96. 7. Pierre Gasly, Toro Rosso, 95. 8. Alex Albon, Red Bull Racing, 92. 9. Daniel Ricciardo, Renault, 54. 10. Sergio Pérez, Racing Point, 52. 11. Lando Norris, McLaren, 49. 12. Kimi Räikkönen, Alfa Romeo, 43. 13. Daniil Kvyat, Toro Rosso, 37. 14. Nico Hülkenberg, Renault, 37. 15. Lance Stroll, Racing Point, 21. 16. Kevin Magnussen, Haas, 20. 17. Antonio Giovinazzi, Alfa Romeo, 14. 18. Romain Grosjean, Haas, 8. 19. Robert Kubica, Williams, 1. 20. George Russell, Williams, 0.

Formel-1-WM 2019, Teams

1. Mercedes, 739 Punkte. 2. Ferrari, 504. 3. Red Bull Racing, 417. 4. McLaren, 145. 5. Renault, 91. 6. Toro Rosso, 85. 7. Racing Point, 73. 8. Alfa Romeo, 57. 9. Haas, 28. 10. Williams, 1.

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