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Daniel Ricciardo: «Weiss, was ich besser machen kann»

Von Vanessa Georgoulas
Daniel Ricciardo

Daniel Ricciardo

Das erste Jahr mit dem Renault-Werksteam verlief für Daniel Ricciardo nicht nach Wunsch. Der Australier weiss, wo er zulegen muss. Und er verrät, was er in diesem Winter anders machen will.

54 WM-Zähler und der neunte Rang in der Endabrechnung – das entspricht nicht dem Selbstverständnis des ehrgeizigen Renault-Stars Daniel Ricciardo. Der 30-Jährige, der mit seinem früheren Brötchengeber Red Bull Racing sieben GP-Siege und 29 Podestplätze hatte einfahren können, schaffte es im vergangenen Jahr nur acht Mal in die Punkte.

Das darf sich 2020 nicht wiederholen, deshalb verbringt der Australier in diesem Winter etwas mehr Zeit im F1-Werk in Enstone. Natürlich soll dabei aber auch die Erholung nicht zu kurz kommen, wie er auf formula1.com erklärt: «Ich werde sicherlich eine Auszeit nehmen, wie das jeder Andere auch machen sollte. Auch wenn es viel zu tun gibt, ist es wichtig, auch einmal abzuschalten. Sonst kommt man an den Punkt, an dem man sich kaputt schuftet und trotzdem auf keinen grünen Zweig kommt. Das ist dann nicht mehr produktiv.»

Danach will Ricciardo die neue Saison mit frischem Schwung und neuen Ideen angehen. «Ich weiss schon, was ich besser machen kann und wo noch mehr möglich ist. Ich habe das Gefühl, dass ich mich gut ins Team integriert habe, aber rückblickend kann ich auch sagen: ‚Da geht noch mehr.‘ Deshalb will ich vor dem Saisonstart etwas mehr Präsenz markieren, bevor die Testfahrten losgehen. Ausserdem habe ich schon eine Ideen, was wir als Team noch machen können.»

Dabei gehe es nicht nur um technische Aspekte. «Ich will, dass wir als Team mit Schwung in die Testfahrten in Barcelona starten, deshalb sollen einige Aktivitäten helfen, die Mannschaft zu stärken. Und was noch wichtiger ist: Ich will auch abseits der Strecke einige Zeit mit dem Team verbringen. Denn an der Strecke hat man kaum Zeit, selbst mit Teamchef Cyril Abiteboul reicht es manchmal kaum für mehr als ein paar Grussworte», erklärt der Lockenkopf.

Dies sei wichtig, um die Beziehung zum Team auf ein anderes Niveau zu heben, ist sich Ricciardo sicher. «Wenn sich die Jungs etwas besser kennenlernen, dann sind sie auch gewillt, noch härter für jeden Anderen zu arbeiten und so bekommt man richtig gute Ergebnisse hin», weiss der 171-fache GP-Teilnehmer.

Formel-1-WM 2019, Fahrer

1. Lewis Hamilton, Mercedes, 413 Punkte. 2. Valtteri Bottas, Mercedes, 326. 3. Max Verstappen, Red Bull Racing 278. 4. Charles Leclerc, Ferrari, 264. 5. Sebastian Vettel, Ferrari 240. 6. Carlos Sainz, McLaren, 96. 7. Pierre Gasly, Toro Rosso, 95. 8. Alex Albon, Red Bull Racing, 92. 9. Daniel Ricciardo, Renault, 54. 10. Sergio Pérez, Racing Point, 52. 11. Lando Norris, McLaren, 49. 12. Kimi Räikkönen, Alfa Romeo, 43. 13. Daniil Kvyat, Toro Rosso, 37. 14. Nico Hülkenberg, Renault, 37. 15. Lance Stroll, Racing Point, 21. 16. Kevin Magnussen, Haas, 20. 17. Antonio Giovinazzi, Alfa Romeo, 14. 18. Romain Grosjean, Haas, 8. 19. Robert Kubica, Williams, 1. 20. George Russell, Williams, 0.

Formel-1-WM 2019, Teams

1. Mercedes, 739 Punkte. 2. Ferrari, 504. 3. Red Bull Racing, 417. 4. McLaren, 145. 5. Renault, 91. 6. Toro Rosso, 85. 7. Racing Point, 73. 8. Alfa Romeo, 57. 9. Haas, 28. 10. Williams, 1.

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