Nicholas Latifi (Williams): «Das mach ich nicht mehr»

Von Mathias Brunner
Nicholas Latifi beim Training

Nicholas Latifi beim Training

​Auch für GP-Neuling Nicholas Latifi geht der Lockdown langsam zu Ende. Der kanadische Williams-Fahrer sagt, wie sein Alltag derzeit aussieht und was er für die kommenden Wochen alles plant.

Was der eine Williams-Fahrer so treibt, das wissen wir: Der junge George Russell hat nach dem virtuellen Spanien-GP auch den simulierten Grossen Preis von Monaco gewonnen. Aber was macht eigentlich sein Williams-Stallgefährte Nicholas Latifi?

Der 24-Jährige ist in Montreal geboren worden, lebt aber seit vielen Jahren in Toronto. Von dort meldet sich der Kanadier mit iranischen Wurzeln zu Wort: «So langsam erscheint die Aussicht auf Rennsport am Horizont, ich kann es kaum erwarten! Die letzten Wochen hier in Toronto sind gleichmässig vergangen. Ich habe mein körperliches Training intensiviert.»

«Ich habe auch mal etwas ganz Neues versucht – ich bin 30 Kilometer gelaufen. Wieso? Weil ich mir beweisen konnte, dass ich das kann, und weil das Wetter so gut war. Alles lief eigentlich recht gut, aber in den letzten sieben Kilometern habe ich die Strecke dann doch ziemlich in den Beinen gespürt. Ich bin happy, dass ich die Distanz gemeistert habe, aber so bald mach ich das nicht mehr.»

Der Formel-2-Gesamtzweite von 2019 (hinter Nyck de Vries) weiter: «Ich sitze noch immer häufig im Rennsimulator, aber nicht mehr so oft wie zu Beginn der Coronakrise. Ich trainiere dafür häufiger. Ich will auch endlich wieder mal ein Renngerät mit Motor spüren. Hier in Toronto gehen nach und nach die Rennpisten wieder auf, also werde ich demnächst im geschalteten Kart ausrücken. Das wird cool.»

«Ich bereite auch meine Rückkehr nach Europa vor. Ende Mai soll im Rennwagenwerk von Williams die Arbeit wiederaufgenommen werden. Wann genau, das ist noch nicht ganz klar. Ich stehe in ständigem Kontakt mit Claire Williams und mit meinem Renningenieur. Sobald ich es kann, will ich in der Fabrik sein.»

«Der Plan besteht ja darin, dass wir den WM-Auftakt Anfang Juli in Österreich austragen werden – ohne Zuschauer. Das wird eine ziemlich seltsame Atmosphäre erzeugen. Als Fahrer willst du so etwas nicht, aber ich bin entschlossen, das Beste daraus zu machen.»

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