Licht und Schatten bei Deutschen
Hülkenberg verpasste die Top Ten knapp
Ein Umweg neben die Piste kostete Nico Hülkenberg im entscheidenden Umlauf eine bessere Zeit. Der 22jährige Williams-Pilot endete in Q2 auf Position 11. Eine Zehntelsekunde trennte den GP2-Meister von 2009 von Teampartner Rubens Barrichello und Rang 10. Zwischenzeitlich hatte Barrichello berichtet, die Strecke komme dem Williams mehr und mehr entgegen. Doch offenbar hat das Auto dann seine Grenzen erreicht. Er beschwerte sich auch einmal über eine Schumi-Blockade.
Nico Hülkenberg sagt: «Es ist immer enttäuschend, nicht in Q3 vorzudringen. Aber ich war auf dem Weg dahin und meine Runde wäre auch gut genug gewesen, als ich in Kurve 12 plötzlich das Heck etwas verlor. Platz 11 ist trotzdem noch ganz gut.»
Adrian Sutil (Platz 14) demonstrierte im Force India einmal mehr seine Klasse, setzte sich teamintern mit zwei Zehntelsekunden gegen Tonio Liuzzi durch, aber stiess mit dem Auto erneut an seine Grenzen. Besser als Platz 14 oder 15 ist das Auto nicht mehr.
Timo Glock kämpfte wie üblich wie ein Löwe, distanzierte im Virgin-Cosworth Teamkamerad Lucas die Grassi um volle 1,5 Sekunden, beförderte sich auf Startplatz 20 und brachte sich damit nachhaltig im Fahrerlager als Topfahrer in Erinnerung. Zumal er auch Kovalainen im stärkeren Lotus-Cosworth hinter sich liess.
Glock sagt: «Das war heute ein gutes Qualifying für mich. Wir machten nach dem Training am Morgen die richtigen Änderungen an der Abstimmung und ich hatte einen sehr guten ersten Umlauf.»
Er wird durch die Rückversetzung Petrovs einen Platz vorrücken und deshalb von P19 aus von der saubereren Seite starten.