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Sebastian Vettel bereut das Ende bei Red Bull Racing

Von Andreas Reiners
Sebastian Vettel mit Christian Horner

Sebastian Vettel mit Christian Horner

Von 2009 bis 2014 fuhr Sebastian Vettel für Red Bull Racing, dann ging er zu Ferrari. Was er bereut: Die Art und Weise des Abgangs, «wie es zu Ende gegangen ist.»

Vier WM-Titel in Folge: Sebastian Vettel erlebte bei Red Bull Racing seine erfolgreichste Zeit als Rennfahrer. Trotzdem kehrte er dem Rennstall zur Saison 2015 den Rücken, damals schloss er sich Ferrari an, um mit den Roten wie Kumpel Michael Schumacher Weltmeister zu werden.

Was Vettel «ein bisschen» bereut, wie er im Sky-Interview verriet: «Die Art und Weise, wie es zu Ende gegangen ist.» Er hatte die Verantwortlichen beim Japan-Rennen 2014 vor vollendete Tatsachen gestellt, Christian Horner wurde von ihm per SMS um ein Gespräch im Hotelzimmer gebeten.

«Als Christian diese SMS erhalten hat, wusste er, was da kommt - das wussten wir alle. Aber es konnte noch keiner drüber reden», sagte Vettel.

«Im Nachhinein betrachtet war es eine merkwürdige Konstellation der Verträge, was ich sagen durfte und was nicht. Dadurch ist das alles vielleicht ein bisschen plump rübergekommen», so Vettel.

Das bereue er im Nachhinein. «Denn wir hatten gemeinsam eine geile Zeit! Wir haben so viel erreicht. Ich hätte mehr auf mein Bauchgefühl hören und geradeheraus sagen sollen, was Sache ist. Das wäre sicher nicht verkehrt gewesen», so Vettel.

Was Vettel damit umgekehrt nicht sagen will: Dass er den Wechsel zu Ferrari bereut. «Ferrari war immer mein Traum. Ich will nicht sagen, dass ich da wie einer Gehirnwäsche unterzogen war. Aber in meiner Kindheit habe ich natürlich zu Michael in diesem roten Auto aufgeschaut. Es ist einfach eine faszinierende Marke.»

«Es ist in Ordnung, dass mich die rothaarige Dame gereizt hat, die mir da schöne Augen gemacht hat. Rückblickend war mein Ziel, die WM zu gewinnen. Das haben wir nicht geschafft. In der Hinsicht haben wir versagt. Aber wir hatten auch viele Highlights und tolle Rennen. So gesehen bereue ich nichts.»


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