Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Sebastian Vettel: 1000. GP für Ferrari-Motor

Von Mathias Brunner
Sebastian Vettel nach seinem Belgien-Sieg 2018

Sebastian Vettel nach seinem Belgien-Sieg 2018

​2018 haben Sebastian Vettel und Ferrari auf dem Circuit de Spa-Francorchamps triumphiert, es war Vettels dritter Belgien-Sieg nach 2011 und 2013. Ferrari feiert den 1000. GP als F1-Motorenbauer.

Da haben die Statistiker von Ferrari tief in die Kiste mit verstaubten Ergebnislisten gegriffen: Der 1000. Formel-1-WM-Lauf der stolzen Scuderia wird am 13. September in der Toskana gefeiert, wenn die Königsklasse erstmals in Mugello einen Grand Prix austrägt. Den 1000. GP als Motorenbauer feiert Ferrari aber nach eigener Rechnung schon jetzt.

1960 fehlte Ferrari werksseitig beim USA-GP in Riverside (Kalifornien), die WM war schon entschieden, und die Italiener wollten sich aufs 1961er Auto konzentrieren. Pete Lovely trat jedoch mit einem privat eingesetzten Cooper T51-Ferrari an (und wurde Elfter). 1966 fehlte Ferrari beim britischen Grand Prix in Brands Hatch, wegen eines Metallarbeiter-Streiks in Italien, Privatier Chris Lawrence bewegte einen Cooper T73-Ferrari und wurde kurioserweise ebenfalls Elfter.

Weiter vorne will am 30. August Sebastian Vettel ins Ziel kommen. Mit Ferrari hat der Heppenheimer in Belgien 2018 gewonnen, es war sein dritter Sieg in den Ardennen nach 2011 und 2013, damals mit Red Bull Racing. 2012 und 2017 stand Vettel überdies auf Pole-Position.

Der 53fache GP-Sieger sagt: «Die Strecke von Spa ist einzigartig. Auf keiner anderen Bahn finden wir solche Höhenunterschiede. Die Piste geht ständig hoch und runter, im Fernsehen kommt das leider gar nicht so richtig zur Geltung.»

«Die Strecke weist einige der schwierigsten Kurven der ganzen Saison auf, die reichlich Fahrspass garantieren: Eau Rouge, Pouhon, und die S-Kurven vor Stavelot, welche im Französischen so treffend pif-paf genannt werden – eine Passage mit ganz schnellen Richtungwechseln.»

«Was den Abtrieb angeht, so fahren wir mit einer Flügeleinstellung mittel bis wenig. Wie man im Rennen abschneidet, hängt von zahlreichen Faktoren ab, nicht zuletzt vom Wetter, das in der Regel wechselhaft ist. Man muss in Belgien wirklich auf alles vorbereitet sein.»

Sebastian Vettel beim Belgien-GP

2007 mit Toro Rosso: out
2008 mit Toro Rosso: 5.
2009 mit Red Bull Racing: 3.
2010 mit Red Bull Racing: 15.
2011 mit Red Bull Racing: 1.
2012 mit Red Bull Racing: 2.
2013 mit Red Bull Racing: 1.
2014 mit Red Bull Racing: 5.
2015 mit Ferrari: 12.
2016 mit Ferrari: 6.
2017 mit Ferrari: 2.
2018 mit Ferrari: 1.
2019 mit Ferrari: 4.

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