Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Nürburgring: Veranstalter hoffen auf Mick Schumacher

Von Andreas Reiners
In Mugello saß Mick im 2004er-Ferrari seines Vaters

In Mugello saß Mick im 2004er-Ferrari seines Vaters

Dass Mick Schumacher 2020 sein Formel-1-Debüt feiern wird, steht fest. Die Macher des Nürburgrings hoffen nun, dass es beim Heimrennen in der Eifel passieren wird.

Es gibt Geschichten, die passen einfach zusammen. Die sind emotional, rund, sie berühren. Eine Feel-Good-Story. Auf so eine hofft der Nürburgring, wenn er am 11. Oktober Gastgeber des Eifel-GP ist.

Denn es wäre tatsächlich eine runde Geschichte, wenn dann Mick Schumacher sein Formel-1-Debüt feiern würde. Es wurde ja bereits angekündigt, dass der Ferrari-Junior in dieser Saison in einem Freitagstraining zum Einsatz kommen soll. Nur der Zeitpunkt ist noch offen.

«Wir beobachten natürlich die aktuellen Entwicklungen um Mick Schumacher. Hier gab es ja nun die Bestätigung seitens Ferrari, dass er dieses Jahr noch einen Trainingseinsatz bekommen soll. Es wäre natürlich eine unglaublich emotionale Geschichte, wenn dies am Nürburgring passiert», sagte Nürburgring-Geschäftsführer Mirco Markfort dem Express.

«Unsere Rennstrecke war das 'Wohnzimmer' seines Vaters, der hier auch einen eigenen Streckenabschnitt – das Michael-Schumacher-S – bekommen hat», so Markfort weiter. Fünf Siege (1995, 2000, 2001, 2004, 2006) feierte Michael Schumacher auf dem Ring.

Mick steht auf dem Sprung in die Königsklasse. Sechs Rennen vor Saisonende ister in der Gesamtwertung der Formel 2 ganz oben. Schumacher (161 Punkte) führt vor dem Briten Callum Ilott (153), Christian Lundgaard aus Dänemark (145) und seinem Prema-Teamkollegen Robert Schwarzman aus Russland (140).

Was für einen Einsatz am Nürburgring spricht: Die Formel 2 ist an dem Wochenende nicht im Rahmenprogramm der Formel 1 unterwegs.

Ein weiterer Vorteil: Fans dürften auch dabei sein. Am vergangenen und auch am kommenden Wochenende durften bei der DTM am Nürburgring pro Renntag 2500 Fans auf die Tribünen. Das macht eine Zulassung von Fans für die Formel 1 ebenfalls sehr wahrscheinlich.

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