Formel 1: Fremdschämen in den USA

Ralf Schumacher vergleicht Michael und Hamilton

Von Andreas Reiners
Ralf Schumacher

Ralf Schumacher

Lewis Hamilron wird in dieser Saison zwei ganz wichtige Rekorde von Michael Schumacher einstellen beziehungsweise sogar brechen.

Lewis Hamilron wird in dieser Saison zwei ganz wichtige Rekorde von Michael Schumacher einstellen beziehungsweise sogar brechen.

Am kommenden Wochenende in Russland könnte Hamiltin Sieg Nummer 91 feiern, er würde damit die Schumacher-Bestmarke einstellen. Sieg Nummer 92 dürfte dann nicht lange auf sich warten lassen.

Im Laufe der kommenden Wochen dürfte irgendwann dann wohl auch Titel Nummer sieben sicher sein, womit er auch diesen Rekord einstellt.

Eine Frage, die immer wieder gestellt wird: Ist Lewis Hamilton damit der größte Rennfahrer der Geschichte? Michaels Bruder Ralf Schumacher wird diese Frage oft gestellt.

Die Antwort ist nicht ganz einfach. «Meine Meinung: Er ist auf jeden Fall der Größte ‚seiner‘ Zeit. So wie Michael das auch war», so Schumacher.

Ein Vergleich mit seinem Bruder sei aber schwierig, da viele Faktoren mit einspielen würden, so Schumacher: «Lewis hat natürlich zu seinem genialen Talent auch noch ein Mega-Paket. Das ist nicht vergleichbar mit Michael damals.»

Was er damit mache, sei trotzdem super, so Schumacher: «Was mir besonders gut an ihm gefällt ist, dass er auch aus Kompromissen eine Menge rausholt. Dass er keine Fehler macht. Deswegen muss man sagen, dass er bei weitem der beste Fahrer im Feld ist.»

Ob Hamilton auch 2021 für Mercedes fahren wird, ist offen. Seinen Vertrag hat der Brite immer noch nicht unterschrieben. «Ich kann die Situation nur so einschätzen: Es gibt das Gerücht, dass Mercedes sein Team bis Ende nächsten Jahres verkaufen will. Dieses Gerücht hält sich hartnäckig im Fahrerlager», so Schumacher.

Diese Ungewissheit habe Folgen, sie lähme Zukunftsentscheidungen, so Schumacher: «Lewis ist ja keine ganz unwichtige Personalie. Sicher auch eine sehr teure. Er will darüber hinaus auch einen Vertrag, der länger ist als nur ein Jahr. Die Ungewissheit die über dem Team schwebt, ist sicher ein guter Grund warum die Verhandlungen zwischen ihm und dem Team so lange dauern und immer noch nicht finalisiert sind.»


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