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Kart-Attacke: FIA besorgt, Massa kündigt Strafen an

Von Andreas Reiners
Felipe Massa

Felipe Massa

Die irre Kart-Attacke von Luca Corberi hat für die Beteiligten Folgen. Die FIA kündigte eine Untersuchung an, Felipe Massa als Präsident der FIA-Kart-Kommission ernste Konsequenzen.

Nach dem Kart-Skandal drohen den Beteiligten nun harte Konsequenzen. Der Automobil-Weltverband FIA hat Untersuchungen der Vorfälle, die am Sonntag im Rahmen der Kart-WM in Lonato passierten, eingeleitet.

«Die FIA und der ACI sind zutiefst besorgt über die beunruhigenden Ereignisse, die sich gestern während der FIA Karting KZ-Weltmeisterschaft in Lonato (Italien) ereignet haben und an denen Fahrer, Teammitglieder und Streckenposten beteiligt waren. Die FIA hat eine sofortige Untersuchung der Vorfälle eingeleitet», hieß es in einem Statement.

Auch Felipe Massa hat sich als Präsident der FIA-Kart-Kommission geäußert. «Dieses Verhalten ist in unserem Sport nicht akzeptabel. Diese Personen werden sich mit den Konsequenzen ihres Handelns auseinandersetzen müssen», schrieb er in einer Instagram-Story.

Was war passiert? Der 23 Jahre alte Luca Corberi sorgt seit Sonntagabend mit einer ebenso unglaublichen wie lebensgefährlichen Aktion für einen Sturm der Entrüstung und Wut in den sozialen Medien.

Nach einem Crash mit seinem Kontrahenten Paolo Ippolito rastete Corberi komplett aus, stellte sich an den Streckenrand und warf die Frontschürze seines Karts auf Ippolito, der in dem Moment mit dem Rest des Feldes an Corberi vorbeiraste. Er traf einen anderen Fahrer, verletzt wurde zum Glück niemand.

Später kam es im Parc fermé auch noch zu einer Prügelei, in die auch sein Vater involviert gewesen sein soll. Coberis Vater gehört die Rennstrecke in Lonato.

Zahlreiche Motorsport-Stars äußerte sich kritisch zu den Vorfällen. «Luca Corberi hat mit seinem ekelhaften Verhalten gerade jede Chance auf eine Rennkarriere zerstört. Sein Vater besitzt die Rennstrecke und man sieht, wie er den Kerl gegen eine Wand treibt. Lebenslange Sperre für diese beiden Idioten bitte», schrieb Ex-Formel-1-Weltmeister Jenson Button zum Beispiel.


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