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Ricciardo auf der Nordschleife: Abflug im Fiat Punto

Von Agnes Carlier
Daniel Ricciardo

Daniel Ricciardo

Die letzte Fahrt auf der Nordschleife von Renault-Star Daniel Ricciardo liegt schon eine ganze Weile zurück. Dennoch kann sich der Australier noch gut daran erinnern – und zwar aus gutem Grund.

Nicht nur Sebastian Vettel erlebte auf der Nordschleife bereits eine Schrecksekunde, auch dessen früherer Stallgefährte Daniel Ricciardo verbindet eine ganz besondere Erinnerungen mit der legendären Piste. Im Rahmen der FIA-Pressekonferenz am Nürburgring erzählte der fröhliche Lockenkopf glucksend: «Ich fuhr letztmals 2008 auf der Nordschleife, und zwar mit meinem eigenen Auto, das damals ein Fiat Punto war.»

«Ob ihrs glaubt oder nicht, ich schaffte es trotzdem, damit abzufliegen – in einem Fiat», fügte der Australier aus dem Renault-Werksteam an. «Es war eine enge Kurve, die bergauf nach links führte und ich war nicht vorbereitet. Ich untersteuerte und kam über die Randsteine, pflügte mich durchs Gras, schlug aber zum Glück nirgends an», schilderte er weiter.

Am heutigen Donnerstag hat Ricciardo die Chance, die Piste noch einmal unter die Räder zu nehmen, denn Renault hat die Strecke gemietet. «Ich freue mich darauf, und ich werde diesmal sicherlich etwas langsamer fahren», erklärte der 31-Jährige, und schwärmte: «Es ist eine überwältigende Piste. Es ist wohl etwas unrealistisch, heutzutage ein Formel-1-Rennen dort zu bestreiten. Aber in jedem Fahrzeug ist diese Strecke eine ganz besondere Erfahrung.»

Auch auf die Fahrt in seinem Formel-1-Renner auf dem GP-Kurs freut sich Ricciardo bereits. Ob die Piste nass oder trocken bleibt, spielt für ihn keine Rolle, beteuerte er: «Mir würde ein Regenrennen nichts ausmachen. Gleichzeitig sind wir auch im Trockenen sehr schnell, es wäre also kein Problem, wenn es auch trocken bleibt. Wir hatten beim zweiten Österreich-Rennen bereits eine nasse Piste, und ich habe das Gefühl, dass ich das besser hätte meistern können. Es wäre also nett, eine weitere Chance zu bekommen. Aber egal, wie es kommt, wir sind gut vorbereitet.»

Russland-GP, Sotschi

1. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, 1:34:07,868 h
2. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +7,729 sec
3. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +22,729
4. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +30,558
5. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +47,065
6. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +1:02,186 min
7. Esteban Ocon (F), Renault, +1:08,006
8. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +1:08,740
9. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1:29,669
10. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +1:32,995
11. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +1 Runde
12. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
13. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +1 Runde
14. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +1 Runde
15. Lando Norris (GB), McLaren, +1 Runde
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +1 Runde
17. Romain Grosjean (F), Haas, +1 Runde
18. George Russell (GB), Williams, +1 Runde
Out
Lance Stroll (CDN), Racing Point, Crash
Carlos Sainz (E), McLaren, Crash

WM-Stand Fahrer nach 10 von 17 Rennen

1. Hamilton 205 Punkte
2. Bottas 161
3. Verstappen 128
4. Norris 65
5. Albon 64
6. Ricciardo 63
7. Leclerc 57
8. Stroll 57
9. Pérez 56
10. Gasly 45
11. Sainz 41
12. Ocon 36
13. Vettel 17
14. Kvyat 14
15. Nico Hülkenberg (D) 6
16. Räikkönen 2
17. Giovinazzi 2
18. Magnussen 1
19. Latifi 0
20. Russell 0
21. Grosjean 0

Marken
1. Mercedes 366
2. Red Bull Racing 192
3. McLaren 106
4. Racing Point 104
5. Renault 99
6. Ferrari 74
7. AlphaTauri 59
8. Alfa Romeo 4
9. Haas 1
10. Williams 0

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