Max Verstappen: «Achte nicht wirklich auf die Zahlen»

Von Otto Zuber
Max Verstappen

Max Verstappen

Max Verstappen schaffte es in Portugal zum 40. Mal in seiner Karriere aufs Treppchen. Doch das kümmert den ehrgeizigen Red Bull Racing-Star kaum. «Wir sind alle hier, um zu gewinnen», betont der Drittplatzierte.

Max Verstappen hat auch den neunten Saisonlauf, bei dem er die Zielflagge sah, auf dem Podest beendet. Der Red Bull Racing-Pilot kreuzte die Ziellinie im Portugal-GP als Dritter hinter den beiden Mercedes-Piloten und fuhr damit seinen 40. GP-Podestplatz ein. Doch das kümmert den schnellen Niederländer nicht. «Ich achte nicht wirklich auf die Zahlen», winkt er ab, und stellt klar: «Natürlich ist es schön, noch mehr Podestplätze zu erreichen, aber wir sind alle hier, um zu gewinnen. Deshalb müssen wir weiter hart arbeiten und versuchen, als Team besser zu werden.»

Das Ziel laute in jedem Rennen, aufs höchste Treppchen zu kommen und sich als Sieger feiern zu lassen, fügt Verstappen an. Das gilt auch für das nächste Kräftemessen in Imola. Dort erwartet der 23-Jährige kein leichtes Spiel – auch wegen des verkürzten Wochenendformats. «Ich denke es wird schwierig, eine gute Abstimmung fürs Auto zu finden, weil wir nur ein Training haben. Das könnte das Ganze vor allem für die Ingenieure interessant machen.»

«Ich erwarte nicht, dass es ein Problem sein wird, dass wir gegen den Uhrzeigersinn fahren werden. Auch wenn das nicht so oft der Fall ist. Aber die Piste ist ziemlich schmal und man muss über viele Randsteine brettern», fährt Verstappen fort. Die Kunst werde darin bestehen, den richtigen Kompromiss zwischen dem Top- und Kurvenspeed zu finden.»

Die Vorfreude ist gross, wie der neunfache GP-Sieger beteuert. «Ich freue mich sehr darauf, dort im Formel-1-Auto auszurücken. Ich war dort in der Formel 3 unterwegs und es war wirklich ein Vergnügen, sich dort durchs Feld zu kämpfen», erinnert sich der aktuelle WM-Dritte an seine Aufholjagd, die ihn von der elften Position bis auf den zweiten Platz vorpreschen liess. «Man braucht einen guten Top-Speed und ein gutes Set-up, dann gibt es ein paar Überholmöglichkeiten, die man nutzen kann», ist er sich sicher.

«Natürlich ist es in den Formel-1-Autos schwieriger, einem Gegner zu folgen als in einem Formel-3-Renner», relativiert Verstappen aber auch gleich. «Es wird also nicht einfach, an einem Vordermann vorbeizuziehen. Aber wir werden schauen müssen, was möglich ist. Wenn wir das Qualifying gut hinbekommen, dann werden wir auch nicht zu viele Überholmanöver schaffen müssen.»

Portugal-GP, Portimão

1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:30:00,085 h
2. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +25,592 sec
3. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +34,508
4. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +1:05,312 min
5. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1 Runde
6. Carlos Sainz (E), McLaren, +1 Runde
7. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +1 Runde
8. Esteban Ocon (F), Renault, +1 Runde
9. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +1 Runde
10. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +1 Runde
11. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +1 Runde
12. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +1 Runde
13. Lando Norris (GB), McLaren, +1 Runde
14. George Russell (GB), Williams, +1 Runde
15. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +1 Runde
16. Romain Grosjean (F), Haas, +1 Runde
17. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +2 Runden
19. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +2 Runden
Out
Lance Stroll (CDN), Racing Point, Aufgabe

WM-Stand nach 12 von 17 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 256 Punkte
2. Bottas 179
3. Verstappen 162
4. Ricciardo 80
5. Leclerc 75
6. Pérez 74
7. Norris 65
8. Albon 64
9. Gasly 63
10. Sainz 59
11. Stroll 57
12. Ocon 40
13. Vettel 18
14. Kvyat 14
15. Nico Hülkenberg (D) 10
16. Giovinazzi 3
17. Räikkönen 2
18. Grosjean 2
19. Magnussen 1
20. Latifi 0
21. Russell 0

Marken
1. Mercedes 435
2. Red Bull Racing 226
3. Racing Point 126
4. McLaren 124
5. Renault 120
6. Ferrari 93
7. AlphaTauri 77
8. Alfa Romeo 5
9. Haas 3
10. Williams 0

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