Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Kimi Räikkönen: «Ein bisschen was von allem»

Von Vanessa Georgoulas
«Iceman» Kimi Räikkönen bleibt auch mit Blick auf die Wüstenrennen cool

«Iceman» Kimi Räikkönen bleibt auch mit Blick auf die Wüstenrennen cool

Formel-1-Urgestein Kimi Räikkönen freut sich auf das anstehende Bahrain-Doppel, das eine neue Streckenführung umfasst. Der Alfa Romeo-Routinier erklärt, warum er dennoch keine grossen Überraschungen erwartet.

Der Wüstenkurs von Bahrain wird in den anstehenden beiden Wochenenden Schauplatz für das dritt- und zweitletzte Kräftemessen der Formel-1-Stars sein. Diese Woche rücken die GP-Piloten auf dem altbekannten Streckenlayout aus, sieben Tage später wird auf der nur 3,543 km kurzen Variante um WM-Punkte gekämpft – diese Version ist Neuland für alle Rennställe.

Speziell das zweitletzte GP-Wochenende stellt die Teams vor eine besondere Herausforderung, wie Alfa Romeo-Teamchef Frédéric Vasseur betont. «Nach einem so intensiven Jahr beginnt jeder, eine gewisse Ermüdung zu verspüren und da die nächste Saison nicht allzu weit entfernt ist, ist die Versuchung gross, die anstehende Aufgabe aus den Augen zu verlieren, aber wir können die vor uns liegende Aufgabe nicht unterschätzen», warnt der Franzose.

«Bahrain ist eine Strecke, die gutes Racing hervorbringt und die neue Variante ist für alle Teams ein Sprung ins kalte Wasser», warnt Vasseur. «Wir müssen deshalb auf alles vorbereitet sein, auch auf ein etwas chaotisches Qualifying in der zweiten Bahrain-Woche. Aber ich bin zuversichtlich, dass wir bereit sein werden, die Aufgabe zu meistern.»

GP-Pilot Kimi Räikkönen erwartet dennoch keine grossen Überraschungen: «In den nächsten beiden Wochen werden wir ein bisschen was von allem haben. Wir fahren auf einer Strecke, die uns allen gut bekannt ist, und dann auch auf einem komplett neuen Layout, auf dem noch nie ein GP stattgefunden hat. Aber in diesem Jahr haben wir schon ein paar Mal Rennen auf Strecken bestritten, die wir noch nicht gekannt haben.»

«Deshalb erwarte ich, dass alle Teams ihre Strategien haben, um mit dieser Herausforderung klarzukommen und ich denke nicht, dass wir grosse Überraschungen erleben werden», betont der Weltmeister von 2007. «Dennoch wird es interessant zu sehen sein, wie das Racing auf der neuen Variante ausfallen wird. Letztlich werden wir uns sehr schnell an die Situation anpassen und das beste aus dem Wochenende holen», ist sich der Finne sicher.

Teamkollege Antonio Giovinazzi freut sich bereits auf die letzten drei Rennen der Saison. «Das ist eine Chance, um noch einmal gut abzuschneiden», weiss er, und erinnert sich: «Im vergangenen Jahr hatte ich ein gutes Rennen in Bahrain und verpasste die Punkte nur knapp. Ein grösseres Fragezeichen ist das neue Layout, das eine sehr schnelle, kurze Runde vorgibt. Gerade im Qualifying wird es schwierig sein, eine gute Lücke zu finden. Wir werden viel Neues lernen müssen, auch was das Grip-Niveau auf den Streckenabschnitten angeht, die wir erst in der zweiten Woche befahren. Das wird eine interessante Aufgabe.»

Türkei-GP, Istanbul

1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:42:19,313 h
2. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +31,633 sec
3. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +31,960
4. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +33,858
5. Carlos Sainz (E), McLaren, +34,363
6. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +44,873
7. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +46,484
8. Lando Norris (GB), McLaren, +1:01,259 min
9. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +1:12,353
10. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +1:35,460
11. Esteban Ocon (F), Renault, +1 Runde
12. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +1 Runde
14. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1 Runde
13. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +1 Runde
15. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +1 Runde
16. George Russell (GB), Williams, +1 Runde
Out
Kevin Magnussen (DK), Haas, Aufgabe
Romain Grosjean (F), Haas, Schäden nach Kollision mit Latifi
Nicholas Latifi (CDN), Williams, Schäden nach Kollision mit Grosjean
Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, Getriebedefekt

WM-Stand nach 14 von 17 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 307 Punkte
2. Bottas 197
3. Verstappen 170
4. Pérez 100
5. Leclerc 97
6. Ricciardo 96
7. Sainz 75
8. Norris 74
9. Albon 70
10. Gasly 63
11. Stroll 59
12. Ocon 40
13. Vettel 33
14. Kvyat 26
15. Nico Hülkenberg (D) 10
16. Räikkönen 4
17. Giovinazzi 4
18. Grosjean 2
19. Magnussen 1
20. Latifi 0
21. Russell 0

Marken
1. Mercedes 504
2. Red Bull Racing 240
3. Racing Point 154
4. McLaren 149
5. Renault 136
6. Ferrari 130
7. AlphaTauri 89
8. Alfa Romeo 8
9. Haas 3
10. Williams 0

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