Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

FP2 Bahrain: Rote Flaggen wegen Crash von Albon

Von Vanessa Georgoulas
Da war die Welt für Alex Albon noch in Ordnung – im zweiten Training zerstörte er sein Auto bei einem Crash

Da war die Welt für Alex Albon noch in Ordnung – im zweiten Training zerstörte er sein Auto bei einem Crash

Red Bull Racing-Star Alex Albon flog kurz nach Halbzeit des zweiten freien Trainings in Bahrain in der letzten Kurve ab und sorgte damit für viel Schrott und eine Zwangspause.

Die Temperaturen hatten sich in der Pause zwischen dem ersten und dem zweiten Training wegen des vergleichsweise kühlen Nachmittags in der Wüste von Bahrain kaum verändert, als die GP-Stars die zweite 90-Minuten-Session in Angriff nehmen durften. Nachdem im ersten Training noch Robert Kubica im Alfa Romeo von Kimi Räikkönen und Roy Nissany im Williams-Renner von George Russell hatten Gas geben durften, waren der Iceman und der junge Brite nun wieder mit von der Partie.

Räikkönen machte den Anfang und bekam gleich in der ersten Minute Gesellschaft von 14 weiteren GP-Piloten, die den Wüstenkurs im Flutlicht unter die Räder nahmen. Sebastian Vettel wählte für die erste Fahrt die 2021er-Reifen, auf denen jeder Fahrer mindestens sechs Runden drehen musste. Die meisten GP-Piloten taten es ihm gleich, abgesehen von Antonio Giovinazzi und Lando Norris, die auf den harten Reifen ausrückten.

Bis auf Daniel Ricciardo waren alle Piloten innerhalb von fünf Minuten auf der Bahn, und Alex Albon übernahm mit 1:31,338 min die Spitzenposition, die er bald darauf an Carlos Sainz übergab. Der Spanier schaffte die 5,412 km in 1:30,989 min. Räikkönen und Vettel wurden die ersten Rundenzeiten gestrichen, weil sie die Streckengrenze in der vierten Kurve überschritten hatten, Ersterer büsste kurz darauf eine zweite gezeitete Runde wegen eines Ausritts an jener Stelle der Strecke ein.

Max Verstappen reihte sich mit 1:31,003 min gleich hinter Sainz ein, er verpasste die Bestmarke des McLaren-Piloten um nur 14 Tausendstel. Hinter dem Red Bull Racing-Piloten folgten nach den ersten zehn Minuten Norris, Esteban Ocon, Albon, Daniil Kvyat, Sergio Pérez, Giovinazzi, Charles Leclerc und Lance Stroll ein.

Kurz nach dem Start des Trainings durfte sich Pierre Gasly über den vor ihm bummelnden Valtteri Bottas ärgern, während sich Verstappen und Stroll ins Gehege kamen. Eine Weile gab es keine Bewegung im vorderen Abschnitt des Zeitenmonitors, bis Leclerc 17 Minuten nach dem Start mit 1:31,032 min die bis dato drittschnellste Runde drehte. Sein Ferrari-Teamkollege Vettel hatte sich auf Position 5 eingereiht, nachdem er zwei weitere Rundenzeiten gestrichen bekommen hatte.

Die beiden Mercedes-Piloten Bottas und Lewis Hamilton wahren offenbar mit hoher Spritmenge unterwegs, denn sie bildeten nach 20 Minuten das Schlusslicht der Zeitenliste. Am vorderen Ende löste Räikkönen den Rennfahrer aus Madrid ab, der Altmeister schaffte es in 1:30,928 min um den Wüstenkurs. Lange währte die Freude nicht, denn bald darauf knackte Verstappen mit 1:29,318 min als Erster die 1:30er-Grenze.

Mit dieser Zeit belegte der 23-Jährige auch nach der ersten FP2-Runde die Spitzenposition, hinter ihm belegten Pérez, Gasly, Daniil Kvyat, Albon, Sainz, Ocon, Stroll, Kevin Magnussen und Räikkönen die weiteren Top-10-Plätze, dahinter folgten Leclerc, Romain Grosjean, Norris, Vettel, Giovinazzi, Russell, Ricciardo, Nicholas Latifi, Bottas und Hamilton die restlichen Positionen.

Zur Halbzeit führte immer noch Verstappen die Zeitenliste an, kurz darauf wurde die Session unterbrochen, weil sein Teamkollege Alex Albon in der letzten Kurve abflog und in die Streckenbegrenzung krachte. «Ich bin okay», funkte der 24-Jährige nach seinem Crash. Und kurz darauf folgte die kleinlaute Entschuldigung: «Es tut mir leid, Jungs.»

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