Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Sebastian Vettel: «Müssen schlau wie ein Fuchs sein»

Von Vanessa Georgoulas
Sebastian Vettel

Sebastian Vettel

Ferrari-Star Sebastian Vettel schaffte es im Qualifying von Bahrain nur knapp nicht in die Top-10. Der vierfache Champion, der von Position 11 starten darf, weiss genau, worauf es im Bahrain-GP ankommen wird.

Letztlich waren es nur 0,141 sec, die Sebastian Vettel im Bahrain-Qualifying vom Q2-Zehnten Pierre Gasly trennten. Damit verpasste der Deutsche die Top-10 der Startaufstellung für das drittletzte Saisonrennen nur knapp. Immerhin: Im teaminternen Duell gegen seinen Stallgefährten Charles Leclerc behielt der vierfache Weltmeister die Nase vorn: Er brauchte für die 5,412 km lange Strecke 16 Tausendstel weniger als der Monegasse.

Dass es am Ende nicht reichte, war für ihn keine grosse Überraschung, räumte der Formel-1-Routinier ein. «Ich weiss nicht, aber der elfte Platz könnte eine gute Ausgangslage für das Rennen sein. Andererseits kamen alle Q3-Teilnehmer mit den Medium-Reifen durch, da besteht also kein echter Vorteil bei der Reifenwahl», bilanzierte er nach getaner Arbeit.

«Es war sehr eng und im zweiten Sektor fuhr ich nicht so sauber. Es war nicht ideal, weil ich zu nah an Gorge Russell dran war, das war wohl auch keine Hilfe, und im dritten Sektor hatte ich Mühe, die Vorderreifen zum Arbeiten zu bringen. Vielleicht wäre da etwas mehr möglich gewesen. Aber insgesamt ist es mehr oder weniger stehen wir da, wo wir an diesem Wochenende auch sind», übte sich der Heppenheimer in Selbstkritik.

«Im Renntrimm waren wir nicht so stark, aber ich denke, es wird sich alles ums Reifenmanagement drehen. Wir müssen schlau wie ein Fuchs sein, dann haben wir eine gute Chance. Wenn uns das nicht gelingt, wird es ein langes Rennen», prophezeite Vettel daraufhin. «Ich denke aber, dass wir eine gute Chance haben, einige Punkte zu holen», machte er sich Mut.

Qualifying, Bahrain

1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:27,264 min
2. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +0,289 sec
3. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +0,414
4. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +1,010
5. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +1,058
6. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +1,153
7. Esteban Ocon (F), Renault, +1,155
8. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1,184
9. Lando Norris (GB), McLaren, +1,278
10. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +1,354
11. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +1,885
12. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +1,901
13. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +2,293
14. George Russell (GB), Williams, +3,954
15. Carlos Sainz (E), McLaren, keine Zeit
16. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +2,227
17. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +2,546
18. Kevin Magnussen (DK), Haas, +2,847
19. Romain Grosjean (F), Haas, +2,874
20. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +2,918

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