Max Verstappen: «Später wird Russell darüber lachen»

Von Vanessa Georgoulas
Max Verstappen

Max Verstappen

Der vom Pech verfolgte Mercedes-Junior George Russell verlor die Führung im Sakhir-GP unverschuldet und entsprechend gross war die Enttäuschung. Red Bull Racing-Star Max Verstappen hat tröstende Worte.

Im Mercedes von Lewis Hamilton führte George Russell den Sakhir-GP an, bis sich die Panne mit den falschen Reifen an der Box der Sternmarke ereignete. Der Mercedes-Junior, der normalerweise im Williams sitzt, kämpfte sich danach wieder bis auf den zweiten Platz vor – nur um durch einen schleichenden Plattfuss wieder an die Box gezwungen zu werden.

Nachdem der 22-Jährige die Ziellinie gekreuzt hatte, stand ihm der Frust über den Rennverlauf ins Gesicht geschrieben. Russell erzählte denn auch, wie bitter die Pille war, die er am vergangenen Sonntag in Bahrain schlucken musste. Dennoch hatte er eine Performance gezeigt, die selbst der nüchterne Red Bull Racing-Star Max Verstappen als beachtlich bezeichnete.

Der Niederländer, dessen Rennen bereits in der vierten Kurve gelaufen war, weil er beim Versuch, Charles Leclerc und Sergio Pérez auszuweichen, in den Reifenstapeln gelandet war, war aber nicht überrascht. Bei Sky Sports F1 erklärte er: «Ich wusste schon von Anfang an, dass George einen guten Job machen würde, denn er ist ein sehr talentierter Fahrer. Ich weiss das seit unserer Kindheit, das ist also keine grosse Überraschung.»

«Es tat mir schon leid, dass er das Rennen nicht gewinnen konnte, denn er hat nichts unversucht gelassen, und gleich beim Start Gas gegeben. Aber er wird ohnehin seine Rennsiege einfahren, in einigen Jahren wird er über dieses Rennen lachen können, ich mache mir da keine Sorgen», fügte der 23-Jährige an.

«Und es zeigt auch, wie schnell das Auto ist», schob Verstappen hinterher. Mit Blick auf die Saison 2020 hielt er fest: «Du kannst im Leben und im Racing nichts erzwingen und musst mit der Situation, in der du steckst, klarkommen. Und ich denke, wir haben das ganz gut hinbekommen, das Team hat einen guten Job gemacht und mit ein bisschen mehr Glück und weniger Ausfällen hätten wir auch mehr Rennen gewinnen können. Im nächsten Jahr sollten wir von Anfang an etwas näher dran sein.»

Sakhir-GP, Bahrain

1. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, 1:31:15,114 h
2. Esteban Ocon (F), Renault, +10,518 sec
3. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +11,869
4. Carlos Sainz (E), McLaren, +12,580
5. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +13,330
6. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +13,842
7. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +14,534
8. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +15,389
9. George Russell (GB), Mercedes, +18,556
10. Lando Norris (GB), McLaren, +19,541
11. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +20,527
12. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +22,611
13. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +24,111
14. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +26,153
15. Kevin Magnussen (DK), Haas, +32,370
16. Jack Aitken (GB), Williams, +33,674
17. Pietro Fittipaldi (BR), Haas, +36,858
Out
Nicholas Latifi (CDN), Williams, Ölleck
Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, Crash
Charles Leclerc (MC), Ferrari, Crash

WM-Stand nach 16 von 17 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 332 Punkte
2. Bottas 205
3. Verstappen 189
4. Pérez 125
5. Ricciardo 112
6. Leclerc 98
7. Sainz 97
8. Albon 93
9. Norris 87
10. Stroll 74
11. Gasly 71
12. Ocon 60
13. Vettel 33
14. Kvyat 32
15. Nico Hülkenberg (D) 10
16. Räikkönen 4
17. Giovinazzi 4
18. Russell 3
19. Grosjean 2
20. Magnussen 1
21. Latifi 0

Marken
1. Mercedes 540
2. Red Bull Racing 282
3. Racing Point 194
4. McLaren 184
5. Renault 172
6. Ferrari 131
7. AlphaTauri 103
8. Alfa Romeo 8
9. Haas 3
10. Williams 0

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