Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Max Verstappen: «Man kann nichts erzwingen»

Von Otto Zuber
Max Verstappen: «Alle müssen am gleichen Strang ziehen»

Max Verstappen: «Alle müssen am gleichen Strang ziehen»

Red Bull Racing-Star Max Verstappen weiss, wie schwierig es ist, das überlegene Mercedes-Team zu schlagen. Entsprechend wenig Verständnis bringt er für die harsche Kritik an seinem Team auf.

Max Verstappen darf auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Der Niederländer beendete zwölf der 17 WM-Läufe in diesem Jahr in den Punkten und elf davon auf dem Podium. Im zweiten Silverstone-Kräftemessen und beim Saisonfinale in Abu Dhabi schnappte er sich sogar den Sieg. Er musste allerdings auch fünf schmerzliche Nuller hinnehmen.

Kritik an seiner Mannschaft will der Red Bull Racing-Star aber nicht hören. Dass er im WM-Kampf letztlich nichts ausrichten konnte, habe ihn nicht zu sehr frustriert, beteuerte er im «De Telegraaf»-Gespräch. «Man kann nichts erzwingen und es macht keinen Sinn, das ganze Jahr frustriert rumzulaufen», betonte der 23-Jährige.

«Manche Leute tun so, als hätten sie das ganze Wissen über die Formel 1 gepachtet», ärgerte sich Verstappen, und fügte trotzig an: «Wir sind immer noch das zweitbeste Team in der Formel 1.» Aber auch er musste einräumen: «Natürlich würden wir einige Dinge lieber besser oder anders machen und wir wollen um die WM kämpfen.»

Das sei aber kein Grund, das Team zu verärgern, stellte der zehnfache GP-Sieger daraufhin klar. «Dann werde ich wirklich wütend», erklärte er. «Mercedes ist im Moment sehr schwer zu schlagen, aber wir werden nicht aufgeben», ergänzte er kämpferisch.

Ganz generell blickt Verstappen lieber auf das, was vor ihm liegt, als sich zu sehr über verpasste Chancen zu ärgern. «Für mich macht es nach diesen Ausfällen keinen Sinn, zu lange in der Enttäuschung zu verharren. Oder alle zu verärgern. Dadurch wird die Arbeitsbeziehung auch nicht besser. Man muss dafür sorgen, dass alle am gleichen Strang ziehen und dass wir eine angenehme Zusammenarbeit haben», erklärte der GP-Star.

Provisorischer Formel-1-Kalender 2021

21. März: Melbourne, Australien
28. März: Sakhir, Bahrain
11. April: Schanghai, China
25. April: Austragungsort noch offen
09. Mai: Barcelona, Spanien
23. Mai: Monte Carlo, Monaco
06. Juni: Baku, Aserbaidschan
13. Juni: Montreal, Kanada
27. Juni: Le Castellet, Frankreich
4. Juli: Spielberg, Österreich
18. Juli: Silverstone, Grossbritannien
01. August: Budapest, Ungarn
29. August: Spa, Belgien
05. September: Zandvoort, Niederlande
12. September: Monza, Italien
26. September: Sotschi, Russland
03. Oktober: Singapur, Singapur
10. Oktober: Suzuka, Japan
24. Oktober: Austin, USA
31. Oktober: Mexiko-Stadt, Mexiko
14. November: São Paulo, Brasilien
28. November: Dschidda, Saudi-Arabien
05. Dezember: Yas Marina, Abu Dhabi

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