Otmar Szafnauer (Aston Martin): «Wir geben nicht auf»
Aston Martin hat in Bahrain einen enttäuschenden WM-Beginn gezeigt. Aber Teamchef Otmar Szafnauer dementiert, dass die Saison 2021 bald abgeschrieben werde, um sich auf 2022 zu konzentrieren.
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Das war nichts: Aston Martin hat beim Formel-1-WM-Beginn in Bahrain weit unter den Erwartungen abgeschnitten. Der vierfache Weltmeister Sebastian Vettel schied schon im ersten Quali-Segment aus, als 18., später wurde er wegen eines Vergehens unter gelber Flagge auf den letzten Platz strafversetzt. Lance Stroll war in der Qualifikation Zehnter.
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Im Rennen versuchte Aston Martin mit Vettel das Glück mit einer Einstoppstrategie, damit war wenig auszurichten, der Heppenheimer wurde nur 15., seine Kollision mit Esteban Ocon war kein Ruhmesblatt. Lance Stroll musste sich den neunten Platz in der letzten Runde von GP-Neuling Yuki Tsunoda abkaufen lassen. Alles in allem ein Fehlstart für eine Mannschaft, welche den Anspruch hat, den dritten WM-Rang zu erobern. Sollte dies so weitergehen, würde sich die Frage aufdrängen: Sollen die Grünen die Saison 2021 abhaken und sich ganz auf 2022 konzentrieren, wenn wir eine komplett neue Rennwagengeneration erhalten? So wie das beispielsweise der Haas-Rennstall macht?
Aston Martin-Teamchef Otmar Szafnauer dementiert ein solches Vorgehen beim Gruppen-Interview im Anschluss an den WM-Lauf in der Wüste von Sakhir: "Da kommt mehr. Wir haben einige Dinge gefunden im Windkanal und auch bei der Flussdynamikberechnung. Und die ersten Verbesserungen werden schon bald auf die Rennstrecke kommen. Wir geben nicht auf, was die Saison 2021 angeht. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis wir den Boden wieder gut gemacht haben, den wir wegen der FIA-Regeländerungen verloren." "Diese Änderungen vor allem im Bereich der Hinterräder und am Fahrzeugboden haben zu einem erheblichen Abtriebsverlust geführt, daran arbeiten wir derzeit mit Volldampf." "Sobald das Auto mehr Abtrieb aufbaut, erreichen wir automatisch eine bessere Fahrzeugbalance. Ich schätze, bis zum Portugal-GP Anfang Mai werden wir Fortschritte machen." Szafnauer lässt den folgenden Vorwurf nicht gelten: Dass der Aston Martin (wie in Form von Racing Point 2020) zu sehr nach dem Vorjahres-Mercedes geformt sei – und Rennwagen wie der Mercedes, mit einem weniger grossen Anstellwinkel von der Vorderachse zur Hinterachse, von der Regeländerung eher bestraft werden als steil angestellte Autos wie von Red Bull Racing. Otmar Szafnauer meint: "Wir sehen ja, zu welchen Rundenzeiten Mercedes fähig ist. Und wir fahren mit dem gleichen Motor, dem gleichen Getriebe, der gleichen Hinterachs-Geometrie. Wenn Mercedes konkurrenzfähige Zeiten erreicht, dann muss das für uns auch möglich sein."
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01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:32:03,897 h 02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, +0,745 sec 03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +37,383 04. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +46,466 05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +52,047 06. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +59,090 07. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1:06,004 min 08. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +1:07,100 09. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1:25,692 10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1:26,713 11. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1:28,864 12. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde 13. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1 Runde 14. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde 15. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde 16. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde Out Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda (Fahrzeug nach Kollision beschädigt) Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes (Turbolader) Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault (Bremsen) Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari (Unfall)
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