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Fahrer-Gehälter: 30 Millionen Dollar für alle Fahrer?

Von Rob La Salle
AlphaTauri-Teamchef Franz Tost: «Die Fahrer verdienen zu viel Geld»

AlphaTauri-Teamchef Franz Tost: «Die Fahrer verdienen zu viel Geld»

Die Formel-1-Verantwortlichen wollen eine Deckelung der Fahrer-Gehälter durchsetzen. Dabei sollen die Teams selbst entscheiden, wie der Maximalbetrag zwischen den Stammfahrern und Testpiloten aufgeteilt wird.

In diesem Jahr müssen die Teams zum ersten Mal eine Budgetobergrenze in Höhe von 145 Millionen Dollar einhalten, davon ausgenommen sind nicht nur die Gehälter der Top-Mitarbeiter jedes Rennstalls, sondern auch die Löhne der Formel-1-Stars. Diese werden bei den Protagonisten im GP-Zirkus auf bis zu 40 Millionen Dollar pro Jahr geschätzt, wie viel Lewis Hamilton, Max Verstappen und Co. wirklich verdienen, wissen nur wenige.

Einer, der sich mit Fahrer-Gagen auskennt, ist Franz Tost. Der langjährige Teamchef der Scuderia AlphaTauri spricht sich für eine radikale Gehaltsdeckelung der Fahrer aus. Im vergangenen Jahr stellte der Tiroler in Imola klar: «Sie verdienen zu viel Geld.» Weil wegen der Pandemie keine Zuschauer erlaubt sind, würden alle weniger einnehmen. «Ich sehe deshalb keinen Grund, warum die Fahrer nicht auch weniger bekommen sollten.»

Der 65-jährige Teamchef ging sogar noch weiter und betonte: «Sie sollen froh sein, dass sie diesen Job haben und dabei auch noch ein bisschen Geld verdienen.» Geht es nach Tost, sollte der Deckel für die Löhne der Piloten bei zehn Millionen Dollar liegen. So streng soll die neue Vorgabe aber nicht ausfallen, wie die Kollegen der «Gazzetta dello Sport» berichten.

Die Rede ist von 30 Millionen Dollar für die beiden Stamm-Piloten sowie für die Reservisten, wobei die Bonus-Zahlungen für WM-Punktgewinne und GP-Siege sowie die Einnahmen aus den persönlichen Vermarktungsrechten nicht dazugezählt werden. Die Obergrenze für Fahrergehälter soll ab 2023 greifen. Bestehende Verträge behalten Bestand.

Bahrain-GP in Sakhir

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:32:03,897 h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, +0,745 sec
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +37,383
04. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +46,466
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +52,047
06. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +59,090
07. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1:06,004 min
08. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +1:07,100
09. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1:25,692
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1:26,713
11. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1:28,864
12. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
13. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1 Runde
14. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
15. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
16. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
Out
Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda (Fahrzeug nach Kollision beschädigt)
Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes (Turbolader)
Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault (Bremsen)
Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari (Unfall)

Provisorischer Formel-1-Kalender 2021

28. März: Sakhir, Bahrain
18. April: Imola, Italien
02. Mai: Portimão, Portugal
09. Mai: Barcelona, Spanien
23. Mai: Monte Carlo, Monaco
06. Juni: Baku, Aserbaidschan
13. Juni: Montreal, Kanada
27. Juni: Le Castellet, Frankreich
04. Juli: Spielberg, Österreich
18. Juli: Silverstone, Grossbritannien
01. August: Budapest, Ungarn
29. August: Spa, Belgien
05. September: Zandvoort, Niederlande
12. September: Monza, Italien
26. September: Sotschi, Russland
03. Oktober: Singapur, Singapur
10. Oktober: Suzuka, Japan
24. Oktober: Austin, USA
31. Oktober: Mexiko-Stadt, Mexiko
07. November: São Paulo, Brasilien
21. November: Melbourne, Australien
05. Dezember: Dschidda, Saudi-Arabien
12. Dezember: Yas Marina, Abu Dhabi

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