Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Nico Hülkenberg: «Da war es dann vorbei»

Von Otto Zuber
Nico Hülkenberg

Nico Hülkenberg

Nico Hülkenberg durfte sich im vergangenen Jahr lange Hoffnungen auf das zweite Red Bull Racing-Cockpit neben Max Verstappen machen. Doch am Ende wurde Sergio Pérez ins Team aus Milton Keynes befördert.

Angesichts des starken Saisonstarts, den Red Bull Racing in diesem Jahr erlebt, wiegt die Niederlage gegen Sergio Pérez im Kampf um das zweite Cockpit neben Max Verstappen besonders schwer. Seinen Humor hat Nico Hülkenberg deswegen aber nicht verloren. Der Deutsche scherzte bei den Kollegen von Ziggo Sport: «Ich schau mir Red Bull Racing lieber nicht an, sonst kommen mir die Tränen.»

Und der 33-Jährige, der sich in diesem Jahr mit der Rolle des Reservisten für Aston Martin und Mercedes begnügen muss, erklärte: «Ich denke nicht darüber nach. In der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres gab es Gespräche mit dem Team, aber in den letzten Rennen – jener Phase, in der Pérez wirklich gut unterwegs war und den Sieg in Bahrain einfuhr – war es dann vorbei.»

Über seine Testfahrer-Rolle sagte Hülkenberg: «Ich bin mehr für Aston Martin tätig, bei Mercedes ist es nur ein kleiner Job, es betrifft nur ein paar Rennen. Sie haben Stoffel Vandoorne und Nyck de Vries, die auch in der Formel E und WEC antreten, und deshalb ein paar Mal nicht zur Verfügung stehen. Und in diesen Rennen bin ich der Ersatzmann, falls etwas passieren sollte.»

Die Rückkehr auf die Rennstrecke steht ganz oben auf der Wunschliste des 179-fachen GP-Teilnehmers, der sein Renault-Cockpit nach der Saison 2019 räumen musste und im vergangenen Jahr drei Mal als Ersatz für die an Covid-19 erkrankten Racing Point-Piloten Sergio Pérez und Lance Stroll einsprang. «Ich vermisse das Rennfahren und wenn es mit der Formel 1 nicht klappt, dann werde ich schauen müssen, wo sich sonst etwas ergeben könnte.»

Imola-GP, Italien

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:35:15,117 h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +22,000 sec
03. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +23,702
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +25,579
05. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +27,036
06. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +51,220
07. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +52,818
08. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +56,909
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1:05,704 min
10. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1:06,561
11. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +1:07,151
12. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1:13,184
13. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1:34,773
14. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
15. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +2 Runden*
16. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
17. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +2 Runden
* ausgeschieden, aufgrund der zurückgelegten Distanz aber gewertet
Out
Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, Crash
George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, Crash
Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, Crash

WM-Stand nach 2 von 23 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 44 Punkte
2. Verstappen 43
3. Norris 27
4. Leclerc 20
5. Bottas 16
6. Sainz 14
7. Ricciardo 14
8. Pérez 10
9. Stroll 5
10. Gasly 6
11. Tsunoda 2
12. Ocon 2
13. Alonso 1
14. Räikkönen 0
15. Giovinazzi 0
16. Russell 0
17. Vettel 0
18. Schumacher 0
19. Mazepin 0
20. Latifi 0

Marken
1. Mercedes 60
2. Red Bull Racing 53
3. McLaren 41
4. Ferrari 34
5. AlphaTauri 8
6. Aston Martin 5
7. Alpine 3
8. Alfa Romeo 0
9. Williams 0
10. Haas 0

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