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Charles Leclerc (1.): «Mache mir Sorgen ums Getriebe»

Von Vanessa Georgoulas
Charles Leclerc

Charles Leclerc

Charles Leclerc erlebte im Heim-Qualifying in Monte Carlo ein Wechselbad der Gefühle. Der Ferrari-Star fuhr die schnellste Runde und krachte daraufhin in die Leitplanken. Nun bangt er um sein Getriebe.

Der Crash von Charles Leclerc beendete die vielversprechenden letzten Versuche der Konkurrenz vorzeitig. Damit durfte sich der Lokalmatador über die Pole in Monaco freuen. Das tat er auch – trotz des Crashs. «Es ist natürlich schade, das Qualifying in der Streckenbegrenzung zu beenden, das fühlt sich eigenartig an. Gleichzeitig bin ich aber irre glücklich über meine erste Runde», berichtete er.

Und der Ferrari-Star fügte an: «Die erste Kurve war noch etwas knifflig, die war nicht perfekt, aber den zweiten und dritten Sektor habe ich dann richtig gut hinbekommen. Und ich bin einfach überglücklich über die Pole. Die Punkte werden erst morgen vergeben, aber es ist eine super Ausgangslage und es war auch eine grosse Überraschung für uns alle.»

Der 23-jährige Monegasse gestand aber auch: «Natürlich mache ich mir Sorgen ums Getriebe, aber mal schauen, wie es läuft.» Auch mit Blick aufs Rennen blieb der Polesetter vorsichtig: «Ich hatte hier schon so viel Pech, deshalb warten wir lieber ab.»

Red Bull Racing-Star Max Verstappen, der sich nach der verhinderten letzten Zeitenjagd mit der zweiten Position begnügen musste, erklärte: «Es war natürlich unglücklich mit der roten Flagge, ich fühlte mich wirklich wohl und konnte mich einschiessen. Ich gab auf der letzten Runde wirklich alles, aber dann hat die rote Flagge alle Chancen auf die Pole ruiniert. Trotzdem war es bisher ein sehr gutes Wochenende, denn wir konnten uns seit Donnerstag stark verbessern.»

Valtteri Bottas, der einen starken Versuch unterbrechen musste, ärgerte sich: «Natürlich bin ich enttäuscht, denn ich habe alles in die letzte Runde gesteckt und war auch super unterwegs, als die rote Flagge kam. Wir hätten eine Chance auf die Pole gehabt, nun werden wir im Rennen alles geben und in Monaco kann alles passieren.»

Qualifying, Monaco

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:10,346 min
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:10,576
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:10,601
04. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:10,611
05. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:10,620
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:10,900
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:11,095
08. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:11,419
09. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:11,573
10. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:11,779
11. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:11,486
12. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:11,598
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:11,600
14. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:11,642
15. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:11,830
16. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:12,096
17. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:12,205
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:12,366
19. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:12,958
20. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari *

* nach Unfall im 3. Training nicht in der Qualifikation

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