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Kimi Räikkönen: Erfahrung ist ein grosser Vorteil

Von Vanessa Georgoulas
Kimi Räikkönen war schon oft auf dem Strassenkurs von Monte Carlo unterwegs

Kimi Räikkönen war schon oft auf dem Strassenkurs von Monte Carlo unterwegs

Das Alfa Romeo Team profitiert von der umfangreichen Monaco-Erfahrung von Formel-1-Urgestein Kimi Räikkönen, wie Teamchef Frédéric Vasseur nach dem Auftakt ins fünfte Rennwochenende der Saison betonte.

In den beiden bisherigen Trainings in Monte Carlo schaffte es jeweils einer der Alfa Romeo-Piloten in die Top-10. Am Vormittag war es Altmeister Kimi Räikkönen, der die zehntschnellste Runde drehte. Sein Teamkollege Antonio Giovinazzi landete auf dem zwölften Platz der ersten Zeitenliste. Der Italiener legte am Nachmittag nach und schaffte den neuntschnellsten Umlauf, während sich Kimi auf der elften Position hinter Sebastian Vettel einreihte.

«Bisher lief alles gut, wir sind im Bereich der Top-10 und beide Fahrer konnten Crashs vermeiden, was mit Blick auf ihr Vertrauen und auch auf die Vorbereitung auf das Qualifying wichtig war. Uns ist aber klar, dass wir nicht zufrieden sein können, das kannst du nie sein in Monte Carlo, denn die Streckenverhältnisse verändern sich stetig, du musst also immer dran bleiben», erklärte Alfa Romeo-Teamchef Frédéric Vasseur nach der zweiten Session.

Und der Franzose betonte: «Es ist sehr eng, nicht nur an der Spitze, auch zwischen dem achten und sechzehnten Platz sind die Abstände sehr gering. Und wir haben vor zwei Jahren erlebt, wie wir stark ins Wochenende gestartet sind und im Q2 dann plötzlich im Nirgendwo waren. Es sind also bis zur letzten Quali-Runde keine Fehler erlaubt. Du kannst dich nicht zurücklehnen, wenn du das tust, dann bist du dran.»

Vasseur bestätigte auch, dass die Mannschaft aus der Schweiz vom umfangreichen Erfahrungsschatz des 41-jährigen Weltmeisters von 2007 profitiert. Der Finne bestritt sein erstes Monaco-Rennen 2001 und nahm in den darauffolgenden Jahren 16 weitere Male am legendären Strassenrennen teil, das er 2005 für sich entscheiden konnte.

«Es ist natürlich schwieriger, Erfahrungskilometer in Monaco zu sammeln als in Barcelona, und es ist ein Vorteil, wenn du über Erfahrung verfügst. Das Wichtigste ist dabei sein Verständnis über die Entwicklung der Streckenverhältnisse im Verlauf des Wochenendes. Was wir heute tun unterscheidet sich komplett von dem, was wir am Donnerstag gemacht haben. Wenn man das Tempo nicht verbessert, fällt man weit zurück. Alles ändert sich, der Grip, die Fahrzeug-Balance, die Temperaturen der Reifen. Es geht vor allem darum, die Verhältnisse richtig einzuschätzen und vorauszusagen. Kimis Erfahrung ist in diesen Situationen natürlich ein grosser Vorteil», erklärte der Ingenieur, der am Freitag seinen 53. Geburtstag feiert.

2. Training, Monaco

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:11,684 min
02. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:11,796
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:12,074
04. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:12,081
05. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:12,107
06. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:12,379
07. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:12,498
08. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:12,708
09. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:12,746
10. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:12,982
11. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:13,065
12. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:13,175
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:13,195
14. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:13,199
15. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:13,257
16. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:13,509
17. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:13,593
18. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:14,407
19. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:14,416
20. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:14,829

1. Training, Monaco

01. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:12,487 min
02. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21,1:12,606
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:12,648
04. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda,1:12,929
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:12,995
06. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:13,131
07. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:13,236
08. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:13,732
09. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:13,746
10. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:14,081
11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:14,090
12. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:14,106
13. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:14,205
14. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:14,268
15. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:14,281
16. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:14,320
17. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:14,616
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:14,801
19. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:14,840
20. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:19,618

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