AlphaTauri: 2022 mit Pierre Gasly und Yuki Tsunoda

Von Andreas Reiners
Yuki Tsunoda und Pierre Gasly

Yuki Tsunoda und Pierre Gasly

Eine Überraschung ist es nicht, dafür ist es jetzt offiziell: AlphaTauri setzt auch 2022 auf Pierre Gasly und Yuki Tsunoda. Das bestätigte der Rennstall am Dienstag.

AlphaTauri wird 2022 mit Pierre Gasly und Yuki Tsunoda in der Formel 1 an den Start gehen. Das bestätigte der Rennstall am Dienstag offiziell.

Auf dem Weg in die neue Ära der Formel 1 mit der Einführung des Reglements 2022 seien Beständigkeit und Stabilität entscheidend, teilte AlphaTauri mit: «Das Team glaubt, dass das aktuelle Duo in der Lage sein wird, gute Ergebnisse zu liefern, nachdem es bereits 2021 gut zusammengearbeitet hat.»

Vor allem Gasly fährt eine starke Saison, zuletzt überzeugte er mal wieder mit einem vierten Platz in Zandvoort. Er ist mit 66 Punkten Gesamtachter. «Angesichts der Leistung, die wir in dieser Saison bisher gezeigt haben, denke ich, dass wir für den Rest dieser Saison und für das nächste Jahr noch Großes erreichen können, insbesondere mit den bevorstehenden Änderungen in der WM im Jahr 2022», sagte Gasly, der 2017 mit AlphaTauri (beziehungsweise Toro Rosso) sein Debüt in der Formel 1 feierte.

Nach einem zwischenzeitlichen Aufstieg 2019 zu Red Bull Racing kehrte er in der gleichen Saison zum Schwesterteam zurück. Der Franzose weiter: «Ich bin sehr gespannt darauf, was wir in der neuen Ära der Formel 1 erreichen können, und ich werde weiterhin so gut wie möglich mit dem Team arbeiten, um uns in der Konstrukteurs-Wertung nach vorne zu bringen. Dieses Jahr war bisher sehr erfolgreich und ich glaube wirklich, dass wir gut zusammenarbeiten können, um 2022 noch besser abzuschneiden.»

Sein Teamkollege Tsunoda schaffte zu dieser Saison den Sprung in die Motorsport-Königsklasse. Er hat mit üblichen Rookie-Problemen zu kämpfen, sammelte bislang 18 Punkte. «Es ist eine unglaubliche Chance und ich bin dem Team und Dr. (Helmut) Marko sehr dankbar, dass ich meine Erfahrungen in der Formel 1 weiter ausbauen kann», sagte Tsunoda.

«Ich habe eine sehr gute Beziehung zu Pierre, ich habe in diesem Jahr schon viel von ihm gelernt und seine Erfahrung hat mir geholfen, meine eigenen Fähigkeiten weiterzuentwickeln, daher ist es großartig, meine Formel-1-Reise mit ihm fortzusetzen. Nachdem ich kürzlich nach Faenza umgezogen bin, fühle ich mich im Team sehr wohl und freue mich auf die kommende Saison», so der Japaner.

Und was sagt der Teamchef? Franz Tost freut sich, dass er früh in der laufenden Saison Klarheit hat und 2022 auf ein bewährtes Duo setzen kann. «Pierres Entwicklung in den letzten Jahren war beeindruckend. In seiner Zeit bei uns hat er es auf alle drei Stufen des Podiums geschafft. Angefangen mit dem zweiten Platz in Brasilien 2019, gewann er im darauffolgenden Jahr unseren Heim-Grand-Prix in Monza. Und auch in diesem Jahr hat er mit einem dritten Platz in Baku bereits ein Podium erreicht. Ich bin zuversichtlich, dass da noch mehr kommen wird, und deshalb freuen wir uns, ihn für eine weitere Saison bei uns zu haben. Außerdem nutzt er seine Erfahrung, um Yuki bei seiner Entwicklung zu helfen. In diesem Jahr haben wir gesehen, dass sich die positive Beziehung zwischen den beiden für das Team bewährt hat. Yuki ist als Rookie zum Team gestoßen und lernt jeden Tag dazu. Das Feedback der Ingenieure zeigt, dass er alle Informationen, die ihm gegeben werden, aufnimmt und sich verbessert. Als Rookie steht Yuki erst am Anfang dieser Reise, daher ist es gut, dass er das fortsetzen kann, was wir gemeinsam begonnen haben.»

Niederlande-GP, Zandvoort

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:30:06,249 h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +20,932 sec
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +56,420
04. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +1 Runde
05. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +1 Runde
06. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1 Runde
07. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +1 Runde
08. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +1 Runde
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1 Runde
10. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
11. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
13. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +2 Runden
14. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +2 Runden
15. Robert Kubica (PL), Alfa Romeo C41-Ferrari, +2 Runden
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +2 Runden
17. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, Out, Getriebe
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +3 Runden
Out
Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, Motor
Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, Hydraulik

WM-Stand nach 13 von 23 Rennen

Fahrer 
1. Verstappen 224.5 Punkte
2. Hamilton 221.5 Punkte
3. Bottas 123
4. Norris 114
5. Pérez 108
6. Leclerc 92
7. Sainz 89.5
8. Gasly 66
9. Ricciardo 56
10. Alonso 46
11. Ocon 44
12. Vettel 35
13. Tsunoda 18
14. Stroll 18
15. Russell 13
16. Latifi 7
17. Räikkönen 2
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Mazepin 0
21. Kubica 0

Teams
1. Mercedes 344.5
2. Red Bull Racing 332.5
3. Ferrari 181.5
4. McLaren 170
5. Alpine 90
6. AlphaTauri 84
7. Aston Martin 53
8. Williams 20
9. Alfa Romeo 3
10. Haas 0



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