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Sebastian Vettel (Aston Martin): Lücke in Russland

Von Mathias Brunner
Sebastian Vettel

Sebastian Vettel

Der vierfache Weltmeister Sebastian Vettel hat eine durchwachsene Zwischenbilanz am Schwarzen Meer. Der Deutsche sagt, wieso die Sotschi-Piste einzigartig ist und was er vom GP-Wochenende erwartet.

Die Zwischenbilanz von Sebastian Vettel 2021 mit Aston Martin passt wunderbar zu seiner persönlichen Ausbeute auf der Rennstrecke von Sotschi: ein stetes Auf und Ab. Der 34-jährige Heppenheimer wurde auf dem russischen Olympiagelände 2015 und 2017 jeweils Zweiter, dazu 2018 Dritter, aber Sotschi gehört zu jenen Kursen, wo Vettel auf dem Podest stand, aber bislang nicht gewinnen konnte. Zudem ging er einige Male leer aus.

Nur wenige Formel-1-Freunde würden Geld darauf wetten, dass Sebastian am 26. September am Schwarzen Meer seinen 54. GP-Sieg einfahren wird, dazu braucht es schon einen so verrückten Grand Prix wie in Ungarn oder Aserbaidschan, wo Sebastian jeweils als Zweiter die Ziellinie überquerte.

«Die Strecke ist einzigartig», sagt Vettel über Sotschi. «Sie ist breit, schnell und recht technisch. Auf diesem Kurs ist es besonders wichtig, ein gut ausbalanciertes Auto zu haben, in welches du vom ersten Training Vertrauen aufbauen kannst. Wir sollten mit Aston Martin in der Lage sein, unter die besten Zehn zu fahren.»

Zu einem früheren Zeitpunkt hat Vettel über die Rennstrecke festgehalten: «Einige Leute halten Sotschi für einen etwas künstlichen oder gar langweiligen Kurs, aber der Meinung bin ich nicht. Highlight ist Kurve 3, diese scheinbar endlos lange Linkskurve, die nicht einfach zu meistern ist, schon gar nicht im Getümmel der ersten Rennrunde.»

«In Kurve 3 musst du aufpassen, dass du im Laufe des Grand Prix nichts von der Ideallinie gerätst, denn wenn du in den Schmutz daneben kommst, kann es knifflig werden, wie einige Unfälle dort gezeigt haben.»

«Im zweiten Pistenteil erfordern einige 90-Grad-Kurven eine saubere Linie. Bremsen und Gasgeben erfordern viel Feingefühl, um die Reifen über die Distanz zu bringen, denn im Normalfall handelt es sich hier um ein Einstopprennen.»

«Der letzte Teil ist eng und aus meiner Sicht am wenigsten interessant. Grundsätzlich ist das Überholen abgesehen von der ersten Kurve nicht ganz einfach, also kommt dem Qualifying grosse Bedeutung zu.»

Sebastian Vettel in Sotschi

2014 mit Red Bull Racing: 8.
2015 mit Ferrari: 2.
2016 mit Ferrari: Ausfall (Kollision mit Kvyat)
2017 mit Ferrari: 2.
2018 mit Ferrari: 3.
2019 mit Ferrari: Ausfall (Elektronik)
2020 mit Ferrari: 13.

Grand Prix von Italien

01. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes
02. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda
06. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21
07. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes
08. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault
09. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes
10. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault
11. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes
12. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes
13. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari
14. Robert Kubica (PL), Alfa Romeo C41-Ferrari
15. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari
Out
Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari (Motorschaden)
Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12 (Unfall)
Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda (Unfall)
Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda (Aufhängungsdefekt)
Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda (Bremsdefekt)

WM-Stand nach 14 von 21 Rennen

Fahrer
1. Verstappen 226,5 Punkte
2. Hamilton 221,5
3. Bottas 141
4. Norris 132
5. Pérez 118
6. Leclerc 104
7. Sainz 97,5
8. Ricciardo 83
9. Gasly 66
10. Alonso 50
11. Ocon 45
12. Vettel 35
13. Stroll 24
14. Tsunoda 18
15. Russell 15
16. Latifi 7
17. Räikkönen 2
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Kubica 0
21. Mazepin 0

Teams
1. Mercedes 362,5
2. Red Bull Racing 344,5
3. McLaren 215
5. Ferrari 201.5
5. Alpine 95
6. AlphaTauri 84
7. Aston Martin 59
8. Williams 22
9. Alfa Romeo 3
10. Haas 0

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