Tag der Entscheidung
Unglücklicher Button – wird gegen sein Auto protestiert?
Die meisten Formel-1-Fans warten gespannt auf das erste freie Training in Australien: dann soll sich zeigen, was die Wintertestzeiten wert gewesen sind.
Im Fahrerlager wird derzeit eher auf den Donnerstag gewartet: dann nämlich wird sich zeigen, ob gegen die drei Rennställe, welche mit Doppeldecker-Diffusoren arbeiten, Brawn, Toyota und Williams, Protest eingelegt wird.
Die sieben gegnerischen Teams sind über den Vorteil durch diesen eigenwilligen Boden entrüstet, morgen wird sich zeigen, wer dagegen tatsächlich protestiert.
Wie es dann weitergehen könnte: Protest wird von den Rennkommissaren gutgeheissen, Brawn müsste umbauen, kann aber nicht, geht daher in Berufung, das Ergebnis von Australien bleibt provisorisch, und wir sehen uns alle vor dem Berufungsgericht wieder. Da bei der Einberufung dieses Gremiums ein Dienstweg eingehalten werden muss, ist mit einer Lösung vor dem Bahrain-GP kaum zu rechnen.
Wird ein solcher Protest nicht gutgeheissen, kann der Protestierende dagegen Berufung einlegen, dann sehen wir uns ebenfalls vor dem Berufungsgericht wieder.
So oder so ist die Formel 1 auf dem besten Weg, wieder mal aus den falschen Gründen Schlagzeilen zu machen ...