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Max Verstappen: Exklusiver Deal mit Streaming-Dienst

Von Rob La Salle
Max Verstappen

Max Verstappen

Von der populären Netflix-Doku hält Max Verstappen wenig. Seine Fans können dennoch Einblick in sein Leben bekommen. Denn der Formel-1-Champion hat einen exklusiven Deal mit dem Streaming-Dienst Viaplay abgeschlossen.

Dass Formel-1-Dokumentationen bei den Zuschauern gut ankommen, hat Netflix mit der populären Doku-Serie «Drive to Survive» bewiesen, die sich bei den Fans mit jeder Staffel grösserer Beliebtheit erfreut. Bei Champion Max Verstappen steht die Netflix-Doku aber nicht hoch im Kurs, wie der Niederländer bereits betont hat. «Es werden Rivalitäten gezeigt, die es in dieser Form gar nicht gibt», klagte der Red Bull Racing-Star.

Verstappen erklärte auch: «Ich verstehe, dass ein gewisses Mass an Dramatisierung angewendet wird, um die Popularität der Formel 1 in Amerika zu steigern. Aber als Fahrer möchte ich nicht Teil davon sein.» Und er präzisierte: «Das Problem ist einfach, dass sie dich immer so darstellen werden, wie sie es wollen. Egal, was du tust oder sagst, sie werden es so hindrehen, dass du rücksichtslos aussiehst oder was immer gerade in ihre Geschichte passt.»

Einen Blick in seinen Alltag will der 24-Jährige seinen Fans dennoch gewähren. Denn er hat mit Viaplay einen exklusiven Vertrag abgeschlossen. Der Streaming-Dienst der Nordic Entertainment (Nent) Group, der ab 1. März 2022 auch in Verstappens Heimatland gestartet wird und einen 3-Jahres-Deal für die Übertragung der Formel-1-Rennen in den Niederlanden abgeschlossen hat, wird dabei das Leben des Champions an und neben der Strecke beleuchten.

Auch Papa Jos Verstappen ist an Bord. Der frühere GP-Pilot wird die Rennen für den Streaming-Dienst analysieren. Max Verstappen, der in allen Ländern, in denen Viaplay die Formel 1 überträgt, auch als Botschafter für den Streaming-Dienst auftreten wird, erklärte: «Ich freue mich wirklich auf diese aufregende Partnerschaft, die mir die Chance gibt, vielen Fans einmalige Einblicke zu gewähren.»

Verstappen ist nicht der einzige Formel-1-Fahrer, der Kritik an «Drive to Survive» geübt hat. Auch Ferrari-Star Carlos Sainz erklärte im vergangenen Jahr in einem «GQ»-Interview: «Ich erkenne eine Veränderung in Amerika, was das Interesse an der Formel 1 angeht, und dabei hat Netflix mit seiner Serie bestimmt den grössten Einfluss.«Aber die jüngste Episode über Ferrari finde ich jetzt nicht so gelungen.»

«In der Saison 2020 musste Ferrari unten durch, klar, aber alle herausragenden Teams müssen mal eine Durststrecke verkraften. Ich war relativ enttäuscht über diese Folge, weil Ferrari erheblich cooler und besser ist als es dargestellt wird», ist sich der 27-jährige Spanier sicher.

Geplante Formel-1-WM 2022

23.–25. Februar: Testfahrten Barcelona, Spanien
11.–13. März: Testfahrten Sakhir, Bahrain
20. März: Sakhir, Bahrain
27. März: Dschidda, Saudi-Arabien
10. April: Melbourne, Australien
24. April: Imola, Italien
8. Mai: Miami, USA
22. Mai: Barcelona, Spanien
29. Mai: Monte Carlo, Monaco
12. Juni: Baku, Aserbaidschan
19. Juni: Montreal, Kanada
3. Juli: Silverstone, Grossbritannien
10. Juli: Spielberg, Österreich
24. Juli: Le Castellet, Frankreich
31. Juli: Budapest, Ungarn
28. August: Spa-Francorchamps, Belgien
04. September: Zandvoort, Niederlande
11. September: Monza, Italien
25. September: Sotschi, Russland
2. Oktober: Singapur
9. Oktober: Suzuka, Japan
23. Oktober: Austin, USA
30. Oktober: Mexiko-Stadt, Mexiko
13. November: São Paulo, Brasilien
20. November: Yas Marina, Abu Dhabi

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