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Mattia Binotto: «Kimi Räikkönen kann man vertrauen»

Von Rob La Salle
Ferrari-Teamchef Mattia Binotto ist sich sicher: Kimi Räikkönen wird dem Fahrerlager fehlen

Ferrari-Teamchef Mattia Binotto ist sich sicher: Kimi Räikkönen wird dem Fahrerlager fehlen

Kimi Räikkönen hat schon lange vor seinem Formel-1-Abschied nach dem letztjährigen Saisonfinale klargestellt, dass er nur wenig an der Formel 1 vermissen wird. Der Finne selbst wird dem Fahrerlager aber fehlen.

Kimi Räikkönen war während seiner langen Formel-1-Karriere nie ein Mann der grossen Worte, zumindest wenn er es mit den Medien zu tun hatte. Trotzdem – oder gerade deshalb – mauserte er sich zum Publikumsliebling. Und mit seiner wortkargen Art hat sich der Weltmeister von 2007 nicht nur in die Herzen der GP-Fans geschwiegen. Auch innerhalb des Fahrerlagers geniesst der unverwechselbare Iceman einen exzellenten Ruf.

Deshalb überrascht es nicht, dass viele Paddock-Dauergäste den Finnen vermissen werden – auch wenn Kimi selbst immer wieder betont, dass ihm der Formel-1-Zirkus nicht fehlen wird. Auch wenn er mit viel Lob in die Rente verabschiedet wurde.

So erklärte etwa Formel-1-Routinier Fernando Alonso: «Wir werden Kimi vermissen. Ich habe ihn als grundehrlich kennengelernt, ein Mann, der auf alle Mätzchen verzichtet. Was du siehst oder was er sagt, das ist Sache und fertig; keine Spielchen.»

Und der zweifache Weltmeister fügte an: «Auf manchen Menschen hat er vielleicht kühl oder wortkarg gewirkt, aber in ihm schlummerte immer eine ganz andere Person, so gar nicht der Eismann. Ganz im Gegenteil ist Räikkönen ein warmherziger Mensch, aber es ist wohl so, dass man den wahren Kimi nur abseits der Rennstrecken kennenlernen konnte.»

Ähnlich klingt das Urteil von Ferrari-Teamchef Mattia Binotto. Er sagte in Abu Dhabi über den 42-Jährigen: «Ich kenne Kimi nun schon seit langer Zeit, ich denke, seit mehr als 14 Jahren. Er war immer ein fantastischer und sehr schneller Fahrer. Und ich denke, er ist auch heute noch schnell. Zudem ist er aber auch ein grossartiger Kerl.»

«Er ist einer der wenigen im Fahrerlager, die ich zu meinen Freunden zähle, denn Kimi kann man immer vertrauen. Er ist sehr respektvoll, auch wenn er nicht viel sagt. Aber sein Verhalten zeigt, dass er ein grossartiger Mensch ist. Deshalb wird ihn auch das ganze Fahrerlager vermissen, nicht nur, weil er ein guter Fahrer, sondern auch ein grossartiger Typ ist», lobte der Italiener.

Geplante Formel-1-WM 2022

23.–25. Februar: Testfahrten Barcelona, Spanien
11.–13. März: Testfahrten Sakhir, Bahrain
20. März: Sakhir, Bahrain
27. März: Dschidda, Saudi-Arabien
10. April: Melbourne, Australien
24. April: Imola, Italien
8. Mai: Miami, USA
22. Mai: Barcelona, Spanien
29. Mai: Monte Carlo, Monaco
12. Juni: Baku, Aserbaidschan
19. Juni: Montreal, Kanada
3. Juli: Silverstone, Grossbritannien
10. Juli: Spielberg, Österreich
24. Juli: Le Castellet, Frankreich
31. Juli: Budapest, Ungarn
28. August: Spa-Francorchamps, Belgien
04. September: Zandvoort, Niederlande
11. September: Monza, Italien
25. September: Sotschi, Russland
2. Oktober: Singapur
9. Oktober: Suzuka, Japan
23. Oktober: Austin, USA
30. Oktober: Mexiko-Stadt, Mexiko
13. November: São Paulo, Brasilien
20. November: Yas Marina, Abu Dhabi

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