Carmelo Ezpeleta: «Will kein solches Finale»
Dorna-CEO Carmelo Ezpeleta mag keine Kontroversen
Der letztjährige Formel-1-Showdown in der Wüste von Abu Dhabi sorgt nicht nur innerhalb der Vierrad-Königsklasse für Diskussionen. Auch die MotoGP-Protagonisten verfolgten das enge Duell zwischen Max Verstappen und Lewis Hamilton und die anschliessenden Diskussionen mit. Und der umstrittene Abschluss der spannenden WM kommt bei vielen nicht gut an.
Zu dieser Gruppe gehört auch Dorna-CEO Carmelo Ezpeleta, wie er den Kollegen von «Marca» verriet. Das Oberhaupt der MotoGP-WM erklärte auf die entsprechende Frage: «Ich will in der MotoGP kein solches Finale. Natürlich wünsche ich mir, dass zwei Fahrer bis zum letzten Rennen um den Titel kämpfen, aber so, wie das Ganze ausging...»
«Ich bin weder für oder gegen irgendeinen, es war eine fantastische Weltmeisterschaft, der Spitzenkampf wurde bis zum Ende ausgetragen, aber am Ende gab es Kontroversen, die nicht gut sind. Ich wünsche mir einen WM-Fight, der bis zum Ende andauert, aber mir missfällt es, dass danach Zweifel aufgekommen sind und der WM-Zweite nichts mehr sagt», fügte der Spanier mit Blick auf Hamilton an, der seit der bitteren Niederlage kein Wort mehr zum WM-Kampf verloren hat.
«Davon träume ich ganz sicherlich nicht», betonte Ezpeleta, der sich angesichts der Kontroverse an den Ärger zwischen Valentino Rossi und Marc Márquez in der Saison 2015 erinnerte. «Davon hatte ich auch nicht geträumt, auch wenn es aus Sicht der Medienaufmerksamkeit für alle erfreulich war. Aber ich wünsche mir das sicherlich nicht.»
Dass sich die Formel 1 grosser Beliebtheit erfreut, sei ein Vorteil für die Motorrad-WM, stellte der 76-Jährige ausserdem klar. «Wir haben einige gemeinsame Interessen, andere gehen auseinander. Wir arbeiten zusammen, um jene Aspekte zu verbessern, die uns verbinden, abgesehen davon gibt jeder für sich sein Bestes. Ich denke, es ist gut für uns, dass die Formel 1 gut unterwegs ist, und umgekehrt ist das auch der Fall.»
Fahrzeugpräsentationen
10. Februar: Aston Martin
11. Februar: McLaren
14. Februar: AlphaTauri
17. Februar: Ferrari
18. Februar: Mercedes
21. Februar: Alpine
27. Februar: Alfa Romeo
Wintertestfahrten
23.–25. Februar: Barcelona, Spanien
10.–12. März: Sakhir, Bahrain
Geplante Formel-1-WM 2022
20. März: Sakhir, Bahrain
27. März: Dschidda, Saudi-Arabien
10. April: Melbourne, Australien
24. April: Imola, Italien
8. Mai: Miami, USA
22. Mai: Barcelona, Spanien
29. Mai: Monte Carlo, Monaco
12. Juni: Baku, Aserbaidschan
19. Juni: Montreal, Kanada
3. Juli: Silverstone, Grossbritannien
10. Juli: Spielberg, Österreich
24. Juli: Le Castellet, Frankreich
31. Juli: Budapest, Ungarn
28. August: Spa-Francorchamps, Belgien
04. September: Zandvoort, Niederlande
11. September: Monza, Italien
25. September: Sotschi, Russland
2. Oktober: Singapur
9. Oktober: Suzuka, Japan
23. Oktober: Austin, USA
30. Oktober: Mexiko-Stadt, Mexiko
13. November: São Paulo, Brasilien
20. November: Yas Marina, Abu Dhabi