Formel 1: Nur ein Strohfeuer von Lewis Hamilton?

Charles Leclerc: Dank Papa Hervé in der Formel 1

Von Agnes Carlier
Charles Leclerc

Charles Leclerc

Ferrari-Star Charles Leclerc wurde die Liebe zur Rennfahrerei in die Wiege gelegt. Der Monegasse ist sich sicher: Ohne seinen Vater Hervé, der selbst Rennfahrer war, hätte er es nicht in die Formel 1 geschafft.

Seit 2018 gehört Charles Leclerc zur exklusiven Gruppe der aktiven Formel-1-Piloten. Der 24-Jährige aus Monte Carlo verdiente sich den Platz in der Königsklasse mit zwei Gesamtsiegen in Folge: 2016 setzte er sich in der GP3-Serie gegen die restliche Konkurrenz durch, ein Jahr später triumphierte er in der Formel 2.

Und auch auf der GP-Bühne ist der Ausnahmekönner aus dem Fürstentum erfolgreich unterwegs. Nach nur einem Lehrjahr im Alfa Romeo-Renner wurde er bei Ferrari an Bord geholt, und der schnelle Monegasse bedankte sich mit zwei Siegen und zehn Podestplätzen für das entgegengebrachte Vertrauen.

In den vergangenen beiden Jahren stand Leclerc trotz der Leistungskrise der Roten immerhin drei Mal auf dem Podest, zuletzt gehörte er in Silverstone zu den schnellsten Drei. Auf dem britischen Traditionskurs verpasste er den Sieg nur knapp.

Leclerc kam schon früh mit dem Motorsport in Kontakt, deshalb ist er sich sicher: Dass er es bis in die Königsklasse geschafft hat, verdankt er seinem Vater Hervé, der selbst Rennfahrer war und in den 1980er- und 1990er-Jahren in der Formel 3 antrat.

«Durch meinen Vater kam ich zum Motorsport, ich weiss also nicht, ob ich ohne ihn der wäre, der ich heute bin», erklärte der WM-Siebte im Gespräch mit Davide Marchi, das er für das offizielle Ferrari-Magazin geführt hat.

«Auch wenn ich denke, dass ich wohl auch so Rennfahrer geworden wäre, weil es in meiner DNA liegt und das ist, was ich am liebsten mache, glaube ich nicht, dass ich es ohne ihn in die Formel 1 geschafft hätte. Er war mir ein Vorbild, das entscheidend für meine Entwicklung als Rennfahrer und Mensch war», sagte Leclerc mit Blick auf seinen 2017 verstorbenen Vater.

Auch Charles’ Bruder Arthur ist auf dem Weg in den GP-Zirkus. Der 21-Jährige, der zur Nachwuchstruppe der Scuderia gehört, wird in diesem Jahr seine zweite Saison in der Formel 3 bestreiten. Das erste Jahr hatte er mit zwei Siegen und einem weiteren Podestplatz auf dem zweiten Gesamtrang abgeschlossen.

Fahrzeugpräsentationen

9. Februar: Red Bull Racing
10. Februar: Aston Martin
11. Februar: McLaren
14. Februar: AlphaTauri
17. Februar: Ferrari
18. Februar: Mercedes
21. Februar: Alpine
27. Februar: Alfa Romeo

Wintertestfahrten

23.–25. Februar: Barcelona, Spanien
10.–12. März: Sakhir, Bahrain

Geplante Formel-1-WM 2022

20. März: Sakhir, Bahrain
27. März: Dschidda, Saudi-Arabien
10. April: Melbourne, Australien
24. April: Imola, Italien
8. Mai: Miami, USA
22. Mai: Barcelona, Spanien
29. Mai: Monte Carlo, Monaco
12. Juni: Baku, Aserbaidschan
19. Juni: Montreal, Kanada
3. Juli: Silverstone, Grossbritannien
10. Juli: Spielberg, Österreich
24. Juli: Le Castellet, Frankreich
31. Juli: Budapest, Ungarn
28. August: Spa-Francorchamps, Belgien
04. September: Zandvoort, Niederlande
11. September: Monza, Italien
25. September: Sotschi, Russland
2. Oktober: Singapur
9. Oktober: Suzuka, Japan
23. Oktober: Austin, USA
30. Oktober: Mexiko-Stadt, Mexiko
13. November: São Paulo, Brasilien
20. November: Yas Marina, Abu Dhabi

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